Hertha BSC

Nach Rassismus-Eklat: Jens Lehmann gerät ins Fegefeuer der Medien

Werbung

Nachdem Ex-Nationalkeeper Jens Lehmann den ehemaligen Nationalspieler Dennis Aogo in einem durch Aogo veröffentlichtem Chatverlauf als „quotenschwarzen“ bezeichnete, sorgte dieser Eklat in den sozialen Medien für viel Diskussionsstoff. Durch die Beleidigung des Sky-Experten verlor Lehmann nicht nur an Sympathie, sondern auch seine Rolle als Aufsichtsratsmitglied bei Hertha BSC.

Aogo empfindet Lehmann-Aussage als „respektlos“

Ersteres hatte Lehmann durch vergangene Aktionen bereits negativ beeinflusst. Der ehemalige Profifußballer leistet sich regelmäßig Fauxpas, mit denen er zur Zielscheibe für Kritik in den sozialen Medien wird.

Dennis Aogos Reaktion via Instagram zeigte eines ganz klar – Unverständnis für die Aussagen des ehemaligen Torhüters. Trotzdem gibt sich der 34-jährige offen, die Entschuldigung Lehmanns zu akzeptieren.

Er habe seit dem Vorfall zweimal mit ihm telefoniert und es sei ein ebenfalls ein gemeinsames Treffen geplant. Jens Lehmann hatte die Nachricht via WhatsApp-Messenger an den Ex-Nationalspieler versendet, wobei diese wohl jemand anderem gewidmet war – bitter. Damit hat sich der WM-Torhüter von 2006 erneut in den Fokus der Medien gebracht.

Kritik gegenüber seinen Aussagen kamen nicht nur von Medienvertretern und unabhängigen Einzelpersonen, sondern auch von ehemaligen Wegbegleitern. „Du warst damals schon ein Vollidiot“, kommentierte zum Beispielen Ex-Mitspieler Karsten Baumann die Stellungnahme Lehmanns auf Twitter. Eine Reaktion von vielen, die tief blicken lässt, wie viele Sympathiepunkte er durch seine Aktion verspielt hat.

Hertha BSC beendet Zusammenarbeit

Weil sich der gebürtige Essener in den sozialen Medien immer wieder Fehltritte leistete, kostete der Rassismus-Eklat ihm nun seine Position bei Hertha BSC. Großinvestor Tennor hatte ihn in Person von Lars Windhorst freigestellt. Der 51-jährige scheidet somit auch aus dem Kontrollgremium der Berliner aus.

Durch seine Äußerungen gegenüber Dennis Aogo hat sich Lehmann vieles verspielt. Nicht zuletzt war er im Dezember 2020 bereits durch verharmlosende Kommentare zum Coronavirus negativ aufgefallen. Der jüngste Skandal um Lehmann war für die Verantwortlichen von Hertha BSC Berlin wohl genug um durchzugreifen.

Weitere News und Transfergerüchte rund um den deutschen Fußball findest du hier >>

Werbung

Ältere Artikel

Nach Vorkommnisse in Mannheim: Dynamo Dresden legt Einspruch ein

Der Aufstieg von Dynamo Dresden in die 2. Bundesliga am 37. Spieltag der Vorsaison wurde…

14. Oktober 2025

Wichtiges Detail: Eintracht legt Preis für Brown fest

Nathaniel Brown erlebt bei Eintracht Frankfurt eine steile Entwicklung: Der 22-jährige Linksfuß hat sich in…

14. Oktober 2025

Bleibt Palhinha? Tottenham tendiert zur festen Verpflichtung

João Palhinha erlebt bei Tottenham Hotspur eine Renaissance. Nach seiner enttäuschenden Zeit beim FC Bayern…

14. Oktober 2025

„Nicht zielführend“: Nagelsmann genervt von Torwart-Debatte

Bundestrainer Julian Nagelsmann hat nach dem 1:0-Sieg in der WM-Qualifikation gegen Nordirland klare Worte zur…

14. Oktober 2025

Erstes Länderspieltor für Woltemade: „Sehr wichtig für mich persönlich“

Die deutsche Nationalmannschaft hat mit viel Biss gegen Nordirland gewinnen können. Den einzigen Treffer der…

13. Oktober 2025

Schlusskonferenz, Nordirland – Deutschland 0:1: Zwei Torschüsse reichen zum Sieg

Erstmals bei Fussballdaten.de: Die DFB-Nationalmannschaft unseren LIVE-News-Formaten – Nordirland gegen Deutschland 0:1 (0:1) in WM-Qualifikationsgruppe…

13. Oktober 2025

Wir verwenden Cookies, um Ihnen das beste Nutzererlebnis bieten zu können. Wenn Sie fortfahren, diese Seite zu verwenden, nehmen wir an, dass Sie damit einverstanden sind.