Foto: Maja Hitij/Bongarts/Getty Images
Hertha BSC startete überragend in die Saison. Nach sechs Spieltagen standen 13 Punkte und Platz drei zu Buche. Seitdem konnte die Mannschaft in der Liga keine Partie gewinnen. Lediglich vier Punkte kamen in den folgenden sechs Partien hinzu. Ein Grund dafür ist auch die deutlich anfälliger gewordene Defensive. Eigentlich war die Hertha unter Pál Dárdai immer für Kompaktheit und defensive Stabilität bekannt. Diese scheint nun abhandengekommen zu sein. Eine Ursachenforschung.
In den letzten vier Bundesligapartien gab es zwölf Gegentore für die Mannschaft. War das 2:2 in Dortmund noch durchaus ein Erfolg, folgte mit dem 0:3 gegen RB Leipzig die Ernüchterung. Eine Rolle könnte dabei die fehlende Unterstützung der Fans gespielt haben. Allerdings wurde es auch mit dieser in der nächsten Partie in Düsseldorf wenig besser. Beim 1:4 ging die Mannschaft regelrecht unter. Natürlich lag das auch an der umstrittenen gelb-roten Karte für Maxi Mittelstädt. Dennoch hätte Hertha gegen einen Gegner, der zuvor in sieben Partien nur zwei Tore erzielte, nicht so untergehen dürfen. Gegen Hoffenheim gab es jetzt immerhin mal wieder einen Punktgewinn und ein Chancenplus, richtig weiter bringt die Mannschaft das 3:3 dennoch nicht.
Doch was sind die Gründe? Zunächst einmal lässt sich natürlich feststellen, dass es immer wieder personelle Probleme gibt. Eigentlich ist die Innenverteidigung mit Niklas Stark, Karim Rekik und Jordan Torunarigha überragend besetzt. Das letzte Mal, dass sie jedoch alle gleichzeitig richtig fit waren, war am zweiten Spieltag gegen Schalke 04. Seitdem fiel immer mindestens einer von ihnen aus. Jordan Torunarigha ist nach seiner langen Verletzungspause noch nicht wieder bei 100 Prozent, Niklas Stark und Karim Rekik werden wohl noch eine Weile ausfallen. Dementsprechend spielten zuletzt Derrick Luckassen und Fabian Lustenberger in der Innenverteidigung und konnten dabei nicht überzeugen.
Vielleicht hängen die Probleme in der Verteidigung aber auch mit anderen Faktoren zusammen. Vor der Saison sagte Dárdai: „Verteidigung brauchen wir nicht üben, das können wir bereits ganz gut“. Zuletzt musste er aber konstatieren, dass das vielleicht doch nicht so ist. Gut möglich, dass die Mannschaft sich in der Defensive zu sicher war, weil es ja auch vorher immer gut funktionierte. In Hinblick auf die Partie in Hannover muss das dringend wieder besser werden. Eventuell kann dabei zumindest Jordan Torunarigha wieder richtig mithelfen. Er in Topform könnte ein entscheidender Faktor sein, damit die Mannschaft wieder weniger Gegentore kassiert.
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