Foto: Maryam Majd/Getty Images
„Wir haben jetzt ein paar Tage Zeit, um uns Gedanken zu machen, wie wir das Ganze angehen“, meinte Leitl bezüglich der aktuellen Auswärtsstärke und Heimschwäche. Aus seiner Sicht sollte man „die Erwartungshaltung zu Hause ein bisschen rausnehmen.“
Er erklärte weiter: „Dass wir nicht immer darauf bedacht sind, einen guten Fußball-Offensiv-Spektakel zu bieten, sondern, dass wir Zweitliga-Fußball spielen und Ergebnisse erzielen. Und wenn du das tust, dann haben wir eine unfassbare Stimmung auch im Stadion, weil die Leute das sehen wollen. Sie wollen Jungs sehen, die kämpfen, die füreinander da sind, die fighten. Über diesen Weg dann ins Spiel finden. Das wird vielleicht der Weg sein, um dann im Heimspiel auch die ersten drei Punkte zu holen.“
Auf die Frage, warum Jón Dagur Thorsteinsson auf der Zehner-Position gestartet ist, nachdem er zwei Spiele lang nicht zum Einsatz gekommen war, antwortete der Coach: „[Zum einen] die Trainingsleistung, aber auch die Trainingsbeteiligung.“ Es gab einige Ausfälle im Berliner Kader, weshalb man früh in die Vorbereitung gestartet ist. Leitl weiter: „Jon hat in der Woche richtig gut trainiert und wir waren auch überzeugt, dass er heute ein gutes Spiel macht und es war definitiv die richtige Entscheidung, ihn heute spielen zu lassen.“
An der Sturmspitze gab es eine Änderung. Dawid Kownacki hatte sich beim Heimspiel gegen den SC Paderborn (0:2) eine Verletzung am Ohr zugezogen und musste vom Feld. Das hatte auch zufolge, dass er gegen Nürnberg erstmal auf der Bank Platz nehmen durfte und so Sebastian Grönning sein Startelf-Debüt ermöglichte. Kownacki durfte aber als Joker fungieren und ersetzte seinen dänischen Kollegen in der 63. Minute – 20 Minuten später machte der Stürmer mit seinem Tor und dem 3:0 den Deckel drauf. Doch die Euphorie hielt nicht lange. Wenige Minuten später musste er verletzt vom Platz. Bei einem Freistoß knickte Kownacki um, als er auf dem Boden kam: „Es hätte von seiner Seite aus keinen Sinn gemacht, weiterzuspielen“, sagte Leitl.
„Wir hoffen natürlich, dass die Diagnose nicht allzu schlimm ausfällt. Und vor allen Dingen, dass er im Training bleibt, weil es ist ja eine Blaupause für uns.“ Der ehemalige Profi der Nürnberger (59 Spiele, vier Tore) fügte hinzu: „Kaum bist du mal mit zumindest einer guten Anzahl an Spielern im Training, fällt schon der Nächste weg.“
„Wir sind unglücklich in die Saison gestartet, sind hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Es ist uns endlich gelungen, ein gutes, intensives Spiel zu spielen“, sagte Kapitän Fabian Reese bei Sky und betonte: „Daran müssen wir anknüpfen.“ Thorsteinsson freute sich über einen „guten Auftritt.“ Der Torschütze beim vermeintlichen 0:4, Linus Gechter, fügte hinzu: „Wir müssen die positive Stimmung beibehalten, können auf diese Leistung aufbauen und werden jetzt weiterarbeiten.“
Sieben Spieltage sind im Unterhaus gespielt. Mit acht Punkten schließt Hertha die Lücke zum Tabellenmittelfeld und befindet sich jetzt auf dem 13. Rang. Am kommenden Wochenende werden die Berliner Preußen Münster (9.) im Olympiastadion empfangen.
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