Foto: Alex Grimm/Bongarts/Getty Images
Hertha BSC hat einen äußerst erfolgreichen Start in die Saison 2018/2019 hinter sich. Mit 14 Punkten aus sieben Spielen steht die Mannschaft auf dem fünften Tabellenplatz, vor dem FC Bayern München. Das ganze trotz zahlreicher Verletzungen wichtiger Spieler. Nun machten aber zwei wichtige Spieler wieder den ersten Schritt zurück auf dem Weg in Richtung Startelf.
Das Verletzungspech zog sich bei Hertha schon seit Beginn der Saison durch. Bereits in der Vorbereitung verletzten sich Vladimir Darida, Matthew Leckie, Davie Selke und Peter Pekarik, die alle sehr lange ausfielen. Alle vier sind zwar mittlerweile wieder ins Mannschaftstraining zurückgekehrt und spielten teilweise auch bereits wieder, dafür fehlten und fehlen allerdings auch wieder andere Akteure, die für das Team sehr wichtig sind. Rune Jarstein, Karim Rekik, Maximilian Mittelstädt und Marvin Plattenhardt verpassten ebenfalls zwischendurch Partien.
Zu jedem Zeitpunkt der aktuellen Spielzeit stand Trainer Pál Dárdai also nicht der gesamte Kader zur Verfügung. Umso beeindruckender, wie gut Hertha spielte und derzeit in der Tabelle dasteht. Es zahlt sich definitiv aus, dass Michael Preetz den Kader im Sommer in der Breite deutlich verstärkte. Dass der Kader mittlerweile eindeutig breit genug aufgestellt ist, zeigt sich daran, dass trotz der zahlreichen Verletzungen die Neuzugänge Pascal Köpke und Lukas Klünter bisher so gut wie gar nicht zu Einsätzen kamen.
Heute vermeldete Hertha BSC auf seiner Twitterseite, dass beim heutigen Training zwei Akteure auf den Trainingsplatz zurückkehrten, die zuletzt schmerzlich vermisst wurden. Sowohl Jordan Torunarigha als auch Marko Grujic kehrten heute auf den Trainingsplatz zurück. Beide absolvierten Lauftraining und ein leichtes individuelles Programm. Beide wurden zuletzt schmerzlich vermisst: Mit Torunarigha auf dem Platz blieb Hertha für 2 3/4 Spiele ohne Gegentor. Kaum musste dieser beim Spiel gegen den VfL Wolfsburg ausgewechselt werden, verlor Hertha die Ordnung und Sicherheit in der Defensive und kassierte zwei Gegentore (2:2). Seine Rückkehr könnte auch zu einer Rückkehr zur einem System mit Dreierkette bedeuten. Für diese fehlten seit dem zweiten Spieltag jeweils entweder Karim Rekik oder Jordan Torunarigha.
Marko Grujic verletzte sich nach einem fürchterlichen Foul von Patrick Herrmann, was zu Unrecht nicht mit einer roten Karte bestraft wurde, im Spiel gegen Borussia Mönchengladbach (4:2). Er zog sich einen Kapselriss zu. Er war für das Spiel der Hertha mit seiner spielerischen Fähigkeit und körperlichen Präsenz äußerst wichtig. Das zeigt sich vor allem beim anschließenden Auswärtsspiel in Bremen (1:3). Dort mangelte es Hertha an spielerischen Lösungen im Mittelfeld. Seine Rückkehr wäre enorm wichtig für das Team. Allerdings wird es wohl noch eine Weile dauern, bis beide wieder eine ernsthafte Kaderoption für den Berliner Club sein werden. Gegen Freiburg werden beide noch keine Rolle spielen, auch in Dortmund (27.10) werden sie wohl noch nicht zurückkehren. Gegen Leipzig am 03.11 könnte es dann aber soweit sein.
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