SC Paderborn

Trotz absolviertem Medizincheck: Riedewald-Transfer scheitert spät

Werbung

Nach dem sensationellen Durchmarsch von der 3. Liga in die Bundesliga ist der Aufsteiger SC Paderborn nun wieder in der Realität angekommen. Aus drei Ligaspielen konnten die Ostwestfalen nur einen Punkt mitnehmen. Verwunderlich ist das nicht unbedingt, gab der SCP doch nur 100.000 Euro – und damit weit weniger als alle anderen Vereine – für Neuverpflichtungen aus. Die Paderborner wollten am Montag mit Jairo Riedewald noch einmal nachlegen, doch der Leihwechsel des Defensivspezialisten scheiterte kurzfristig.

„Trotzdem gut aufgestellt“ – Sport-Geschäftsführer Przondziono traut dam Kader viel zu

Kurz vor dem Ende der Transferperiode wollte der SC Paderborn noch einen Knüller präsentieren. Der einst als Super-Talent angepriesene Niederländer Jairo Riedewald war als die große Verstärkung ausgemacht worden, die dem Bundesliga-Rückkehrer helfen sollte, die nötige Stabilität für das Oberhaus zu haben. Laut „kicker“ arbeiteten Paderborns Sport-Geschäftsführer Martin Przondziono, mehrere Berater Riedewalds und dessen aktueller Arbeitgeber Crystal Palace den gesamten Montag lang an einem Leihgeschäft.

Der 22-Jährige hatte sogar schon den Medizincheck absolviert, das für ihn angedachte Trikot mit der Nummer 6 lag bereit, doch kurz vor dem Schließen des Transferfensters scheiterte der Deal. Als Grund für das Scheitern nennt der „kicker“ unüberwindbare und auch nicht mehr veränderbare Umstände. Für Przondziono ist das allerdings kein Grund traurig zu sein. „Jairo ist und bleibt ein interessanter Spieler. Wir sind trotzdem personell gut aufgestellt und trauen unserem Kader zu, eine gute Rolle in der Bundesliga zu spielen“, erklärt der 50-Jährige. Möglicherweise probiert Paderborn es im Winter erneut bei Riedewald.

Die Hinrunde beim Aufsteiger verbringen müssen entgegen dem eigentlichen Wunsch des Vereins hingegen fünf Spieler, die derzeit keine Einsatzchancen haben. Angedachte Wechsel von Johannes Dörfler, Marcel Hilßner, Khiry Shelton und Philimon Tawiah kamen letztlich nicht zustande. Sie alle wollte der Klub abgeben, um ihnen Spielpraxis auf passendem Niveau zu ermöglichen. Zudem bleibt auch Marlon Ritter in Paderborn. Er wurde mit Hannover 96 in Verbindung gebracht, wollte jedoch beim Aufsteiger um seine Chance kämpfen.

Werbung

Ältere Artikel

Win-Win-Situation: Sorgt dieser Spieler für den Füllkrug-Wechsel?

Es ist kein Geheimnis, dass Niklas Füllkrug mit seinem Wechsel zu West Ham United in…

14. Dezember 2025

Real Madrid: Neigt sich Alabas Zeit dem Ende zu?

David Alaba steht bei Real Madrid vor einer Phase der Ungewissheit. Nach Monaten abseits des…

14. Dezember 2025

Liverpool trifft Entscheidung über Salahs Zukunft

Die Zukunft von Mohamed Salah beim FC Liverpool stand zuletzt infrage. Der Spieler durchlief eine…

14. Dezember 2025

Neuer Fortuna-Sport-Chef: Mislintat übernimmt von Allofs

Was bereits am Freitag übereinstimmend berichtet wurde, ist nun offiziell. Sven Mislintat ist der neue…

14. Dezember 2025

Nach Vorwürfen: Ricken gibt Update zum Schlotterbeck-Poker

Die Zukunft von Nico Schlotterbeck beim BVB bleibt ein heiß diskutiertes Thema, nicht zuletzt nach…

14. Dezember 2025

Konkurrenz für Bundesliga-Klubs: Serie-A-Klub an Füllkrug dran

Dass die Zukunft von Niclas Füllkrug wohl nicht bei West Ham United liegt, gilt als…

14. Dezember 2025

Wir verwenden Cookies, um Ihnen das beste Nutzererlebnis bieten zu können. Wenn Sie fortfahren, diese Seite zu verwenden, nehmen wir an, dass Sie damit einverstanden sind.