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SV Darmstadt 98

Nach Corona: Große Fragezeichen um Darmstadts Kader

Bei Darmstadt 98 ist man finanziell nicht auf Rosen gebettet. Doch durch die Corona-Krise droht man besonders erfinderisch werden zu müssen. Für den Sportlichen Leiter Carsten Wehlmann steht eine herausfordernde Kaderplanung an.

Kaum Planung wirklich möglich

In den schweren Zeiten der Corona-Krise braucht es Dinge, auf die man sich verlassen kann. Besonders viele hat Darmstadt 98 davon leider nicht in petto. Denn den „Lilien“ drohen sehr viele Abgänge innerhalb des Profis-Kaders, wenn die Arbeitspapiere der Kicker am 30.06. dieses Jahres auslaufen. Zwar gab es viele Gespräche über mögliche Ausdehnungen wie die „BILD“ berichtet, jedoch liegt nun alles auf Eis. Das Schlimmste für den SV: Keiner weiß, wann man wieder planen kann. Planen zu spielen, planen zu finanzieren.

Den aktuellen Kurs kann man nicht beibehalten. „Es werden sich voraussichtlich Gehalt und Vertragslaufzeiten ändern. Ich bin da auch mit dem neuen Trainer, Markus Anfang, im Austausch, wir sprechen über alle Spieler, die das betrifft“, erklärt der Carsten Wehlmann der „BILD“. Leihspieler werden wohl kaum zu halten sein. Beispielsweise endet nach einem Jahr die Zeit von Dario Dumic in Darmstadt. Der Innenverteidiger stand in allen 25 Liga-Spielen auf dem Feld und verpasste keine Spielminute. Er dürfte zurück nach Utrecht kehren.

Noch keine Transfers des SVD

Feststehende Transfers zur neuen Saison gibt es noch nicht. Nur Silas Zehnder kommt aus Aschaffenburg wieder nach Hessen. Derzeit dürfte es auch schwierig sein für Wehlmann, Werbung für seinen Klub zu machen. Seine Vorgehensweise musste er entsprechend anpassen: „Wir schauen tendenziell eher nach ablösefreien Spielern. Aber die wissen auch, dass der Markt für sie gerade ein anderer ist“. Die angesprochenen Spieler werden im Sommer besonders gefragt sein. Daher gut möglich, dass potenzielle Transfer-Ziele der „Lilien“ im höheren Regal landen.