SV Darmstadt 98

Pálsson über Trend-Umschwung: „Hat nichts mit Glück und Pech zu tun“

Werbung

Mit den jüngsten Siegen in Paderborn (3:2) und gegen Erzgebirge Aue (4:1) hat sich der SV Darmstadt 98 zumindest vorerst wieder aus dem Tabellenkeller zurückgezogen. Großen Anteil hatte daran Mittelstürmer Serdar Dursun. Er traf in den Partien insgesamt fünfmal. Im Interview mit dem „kicker“ hat Teamkollege Victor Pálsson über dessen fragliche Zukunft und die jüngsten Erfolge des Klubs gesprochen.

Zurück in die Zukunft

Eigentlich wollte der SV Darmstadt in dieser Saison einen weiteren Schritt nach vorne machen. Spielerisch sollte der nächste Schritt getätigt werden. Nach dem Abstieg 2017 aus der Bundesliga, landete man zweimal auf Platz zehn und einmal auf Platz fünf. In der abgelaufenen Saison war man vor allem für die Effektivität und auch ein gewisses Spielglück bekannt.

Auf diese Tugenden hat man sich nun laut Pálsson zurückbesinnt, da der Fortschritt ausblieb: „In erster Linie mache ich es an der Mentalität fest, aber natürlich haben wir auch das System geändert. Wir sind bei der spielerischen Entwicklung einen Schritt zurückgegangen. Das System kennen wir aus der vergangenen Saison. Das ist nicht der schönste Offensivfußball, doch wir holen damit Punkte.“

Doch als Glück sieht Pálsson die letzten Siege nicht. Das werde den engagierten Auftritten der Hessen nicht gerecht, meint der defensive Mittelfeldspieler: „Das hat nichts mit Glück und Pech zu tun. Aue hatte an dem Tag nicht die Qualität vor dem Tor. Davor hatten wir oft nicht die Qualität in den entscheidenden Momenten.“

Dursun als Lebensversicherung.

Mit fünf von insgesamt sieben Treffern war Serdar Dursun in den beiden Spielen der Matchwinner. In dieser Saison dürfte er wohl der Schlüssel für einen Klassenerhalt sein. Doch ab Sommer muss man wohl neue Lösungen finden. Denn Dursun hat bereits in der Öffentlichkeit keinen Hehl daraus gemacht, dass er sich noch für höhere Aufgaben berufen sieht.

„Man muss Serdar verstehen. Er sagt, was er denkt. Sein Ziel ist es, höherklassig zu spielen. Vergangenen Saison hat er 16 Liga-Tore erzielt, jetzt sind es schon 15 Treffer. Der Verein hat ihm viel zu verdanken und umgekehrt“, zeigt Pálsson Verständnis für die Lage des 29-Jährigen. Dursuns Vertrag endet nach dieser Spielzeit, sodass die Lilien keine Ablöse mehr generieren werden. Bei den Darmstädtern hat er seit seinem Wechsel im Sommer 2018 eine Top-Quote vorzuweisen. In 98 Pflichtspielen traf er 47-mal das gegnerische Tor und legte weitere 21 Tore vor. In dieser Saison war er an circa 51 % der SV-Treffer direkt beteiligt.

Weitere News und Transfergerüchte rund um den deutschen Fußball findest du hier >>

Werbung

Ältere Artikel

Medien: Klopp hat seine Entscheidung in der Real-Frage geändert.

Die spanischen Medien haben keine Zweifel. In der Frage einer Verpflichtung von Jürgen Klopp durch…

20. Dezember 2025

„Mannschaft ist stabiler geworden“: Kehl zieht positives Fazit für 2025

Borussia Dortmund hat das Fußballjahr 2025 mit einem 2:0 gegen Borussia Mönchengladbach erfolgreich abgeschlossen. Sportdirektor…

20. Dezember 2025

Echeverri-Abgang: Leverkusen findet Ersatz

Claudio Echeverri kam erst im Sommer auf Leihbasis von Manchester City zu Bayer 04 Leverkusen.…

20. Dezember 2025

Wiedersehen nach Abstiegs-Häme: Frankfurt trifft auf Hamburg

Am Samstagnachmittag kommt die Eintracht Frankfurt ins Volksparkstadion, um am letzten Spieltag den Hamburger SV…

19. Dezember 2025

Letzte Schalke-Spiel des Jahres: „Alles nochmal mobilisieren, alles reinhauen“

Für den FC Schalke 04 steht am Sonntag bei Eintracht Braunschweig das letzte Pflichtspiel des…

19. Dezember 2025

Nach Todesfall: Leipzig-Kapitel für Kampl wohl vor Ende

In der aktuellen Saison spielt Kevin Kampl keine große Rolle bei RB Leipzig und könnte…

19. Dezember 2025

Wir verwenden Cookies, um Ihnen das beste Nutzererlebnis bieten zu können. Wenn Sie fortfahren, diese Seite zu verwenden, nehmen wir an, dass Sie damit einverstanden sind.