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SV Werder Bremen

Bremen: Labbadia wird nicht Nachfolger von Nouri

Seit zehn Tagen ist Alexander Nouri nicht mehr Trainer von Werder Bremen. Die Verantwortlichen des kriselnden Nordklubs setzten sich nach der Entlassung selbst die Frist, in der Länderspielpause zwischen Bundesliga-Spieltag elf und zwölf einen Nachfolger an der Weser zu präsentieren. Schon kurz danach brachte die Sportpresse verschiedene Namen mit dem vakanten Posten in Verbindung. Nach Informationen von Sport1 hat jetzt der vermeintliche Wunschtrainer der Bremer, Bruno Labbadia, dem Verein abgesagt.

Nach zwei Treffen: Labbadia sagt ab

„Der anfangs große Kandidaten-Kreis ist schon deutlich auf unter fünf geschrumpft“, sagte Geschäftsführer Frank Baumann jüngst gegenüber der Bild-Zeitung zur aktuellen Trainersuche. Ein ehemaliger Werder-Spieler soll dabei auf der Wunschliste gestanden haben: Bruno Labbadia. Auch weil Adi Hütter, Trainer von Young Boys Bern, seinen Vertrag beim Schweizer Erstligisten verlängerte. Nun hat der ehemalige Coach des Hamburger SV, der zu Beginn der vergangenen Saison nach einem Fehlstart mit den Hamburger seinen Job verloren hatte, dem HSV-Rivalen offenbar abgesagt.

Demnach sei der 51-Jährige mit dem Ablauf und Inhalt der Gespräche nicht zufrieden gewesen. Wie Sport1 berichtet, hätte ihn die Aufgabe zwar gereizt. Doch in zwei Treffen kamen Labbadia und die SVW-Verantwortlichen nicht auf einen gemeinsamen Nenner.

Kohfeldt vor Beförderung?

Somit erhöhen sich die Chancen für Interimstrainer Florian Kohfeldt. Der 35-Jährige wurde bereits wenige Tage nach der Entlassung von Alexander Nouri als Dauerlösung gehandelt. „Florian ist aktuell Cheftrainer und macht es sehr, sehr gut“, attestierte Baumann. Trotz der 1:2-Niederlage gegen Eintracht Frankfurt machte er dem Trainer im kicker Hoffnung: „Es kann gut sein, dass er gegen Hannover noch auf der Bank sitzt.“

Kohlfeldt selbst gab sich jüngst selbstbewusst: „Wenn ich mir den Job bei Werder nicht zutrauen würde, hätte ich das Frank schon gesagt“, so der ehemalige Fußballlehrer der zweiten Bremer Mannschaft. Er sei aber „der Letzte, der Druck aufbaut. Für mich ist die Situation gerade in Ordnung.“