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SV Werder Bremen

Bremen will gegen Frankfurt weiter Richtung Klassenerhalt steuern

Nach zuletzt vier Spielen ohne Niederlage konnte sich Werder Bremen wieder etwas Luft im Abstiegskampf verschaffen. Acht Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz sind ein gutes Polster, aber nicht uneinholbar. Um schnellstmöglich den Klassenerhalt zu sichern, ist ein Sieg gegen Eintracht Frankfurt von großer Bedeutung. Mit der SGE kommt ein schwerer Gegner in die Hansestadt. Die Frankfurter sind das Überraschungsteam der Saison und stehen zurzeit auf dem sechsten Tabellenplatz. Mit einem Auswärtserfolg können die Hessen bis auf den vierten Tabellenplatz vorrücken.

Frank Baumann: „Sind definitiv nicht gerettet“

Mit 33 Punkten steht Werder auf dem 12. Tabellenplatz. Seitdem Florian Kohlfeldt das Traineramt an der Weser übernommen hat, geht es sportlich wieder nach bergauf. Vor eigenem Publikum ist man unter dem 35-Jährigeb sogar noch unbesiegt. Obwohl die derzeitige Form nach oben zeigt, möchte Kohlfeldt die Konzentration auf den Klassenerhalt aufrecht erhalten. „Die Situation ist immer noch extrem gefährlich. So lange noch nichts entschieden ist, werde ich das Thema nicht beiseite schieben und dafür sorgen, dass die Mannschaft das auch nicht macht“, erklärte der Bremen-Coach. Mit der Eintracht wartet ein harter Brocken auf den Gastgeber. Vor allem Kohlfeldt fand lobende Worte für den heutigen Gegner: „Dass sie über die gesamte Saison punkten ist ein Zeichen, dass sie über hohe Qualität verfügen.“ An das Hinspiel kann sich der junge Trainer noch gut erinnern. Die 1:2-Niederlage in Frankfurt war das Trainer-Debüt für den gebürtigen Siegener. Danach holte Bremen aus 18 Spielen starke 31 Punkte, woran Kohlfeldt großen Anteil hat.

Nicht zur Verfügung stehen werden Ole Käuper (Fußoperation), Michael Zetterer (Handgelenksverletzung), Jerome Gondorf(Blinddarmoperation), Jesper Verlaat (Lendenwirbel-Probleme) und Fin Bartels (Achillessehnenriss). In der Startelf sind Änderungen im Vergleich zum Augsburg-Spiel möglich. Zlatko Junuzovic wird voraussichtlich in die Startelf zurückkehren, wodurch Florian Kainz weichen müsste. Defensiv könnte Marco Friedl ins Team rücken, falls der angeschlagene Ludwig Augustinsson nicht rechtzeitig fit wird.

Niko Kovac: „Die einmalige Möglichkeit, es nach Europa zu schaffen“

Vor der Saison gingen viele davon aus, dass sich die Eintracht in dieser Spielzeit wieder einmal im Abstiegskampf befinden würde. Dies sollte sich jedoch nicht bewahrheiten, denn das Team von Niko Kovac sorgt in dieser Saison für Furore. Am Ende der Saison ist ein Champions-League-Platz möglich, falls die Hessen so weitermachen wie bisher. Bis vor wenigen Wochen scheute sich der SGE-Trainer etwas in Richtung Europa-Pokal-Plätze zu sagen. Nun ist sich der 46-Jährige über die Chance seines Teames bewusst: „Wir wollen versuchen, dort zu bleiben, wo wir sind, also im internationalen Geschäft. Ob Europa League oder Champions League – das werden wir sehen.“ Für die Arbeit seines Trainer-Kollegen Kohlfeldt fand Kovac lobende Worte: „Das Werder Bremen aktuell so gut dasteht, ist sicherlich auch sein Verdienst. Wir treffen auf ein Team auf Augenhöhe, das vom Potenzial her weiter oben anzusiedeln ist.“

Nicht mit nach Bremen reisen werden Renat Dadashov (Suspendierung), Omar Mascarell (Haarriss im Fuß), Alexander Meier (Trainingsrückstand), Nelson Mandela (Kreuzbandriss) und Carlos Salcedo (Schlüsselbeinbruch). In der Offensive hat Kovac die Qual der Wahl. Da der zuletzt starke Luka Jovic in dieser Woche mit der Nationalmannschaft unterwegs war, könnte mal wieder Sebastien Haller beginnen. In der Abwehr-Dreierkette ist noch unsicher, ob Simon Falette oder Marco Russ beginnt.

Voraussichtliche Aufstellungen

SV Werder Bremen: Pavlenka – Gebre Selassie, Veljkovic, Moisander, Augustinsson – Bargfrede – M. Eggestein, Delaney – Belfodil, Junuzovic – Kruse

Eintracht Frankfurt: Hradecky – Abraham, Hasebe, Falette – da Costa, de Guzman, Chandler – Wolf, K.-P. Boateng – Jovic, Rebic

Fakten zum Spiel

  • Anpfiff: Sonntag, den 01.04.2018, um 15:30 Uhr
  • Stadion: Weserstadion, Bremen
  • Schiedsrichter: Felix Zwayer (SR), Thorsten Schiffner (SR-A.1), Marco Achmüller (SR-A.2), Sören Starks (4.Offizieller), Patrick Ittrich (VA), Arne Aarnink (VA-A)
  • Bilanz gegeneinander: 40 – 20 – 35 bei 149:139 Toren
  • Bilanz gegeneinander bei Heimspiel Bremen: 27 – 8 – 12 bei 89:52 Toren