VfL Bochum 1848

Bochum wollte Philipp Ziereis holen – St. Pauli legte Veto ein

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Beim VfL Bochum herrscht Alarmzustand. Der ehemalige Erstligist steckt mitten im Abstiegskampf und stellt gemeinsam mit dem Karlsruher SC die schlechteste Defensive der zweiten Bundesliga. Bereits 39 Gegentoren nach nur 20 Partien haben die beiden Klubs jeweils schlucken müssen. In der Winterpause legten die Verantwortlichen des VfL deswegen in der Hintermannschaft mit Vasilios Lampropoulos nach, doch er war wohl nicht der Wunschkandidat. Dieser soll Philipp Ziereis vom FC St. Pauli gewesen sein. Sein Klub verhinderte jedoch einen Wechsel.

Ziereis äußerte Wechselwunsch erst kurz vor Transferschluss

Der VfL Bochum beendete die Hinrunde der zweiten Bundesliga mit 20 Punkten auf einem enttäuschenden 11. Platz. Seither läuft es für die Blau-Weißen sogar noch schlechter. Aus drei Rückrundenspielen nahm die Mannschaft keinen einzigen Punkt mit. Der Ruhrpott-Klub steckt wegen seiner schwachen Abwehrreihe im Tief. Es droht der erste Abstieg in die Drittklassigkeit seit Mitte der 60er-Jahre.

Die Verantwortlichen um Sportvorstand Sebastian Schindzielorz taten im Winter ihr möglichstes noch einmal in der Defensive nachzulegen und konnten am Deadline-Day mit Vasilios Lampropoulos von Deportivo La Coruña per Leihe verpflichten. Der 29-jährige Grieche war allerdings wohl nicht die erste Wahl der Bochumer. Laut „Bild“ war der Klub an der Verpflichtung von St. Pauli-Verteidiger Philipp Ziereis interessiert.

Demnach sei der 26-Jährige kurz vor Ablauf der Transferfrist mit einem Wechselwunsch an die Chefs der Hamburger herangetreten. Er war mit seiner sportlichen Situation beim Kiezklub unzufrieden. Ziereis hätte, wie es letztlich Lampropoulos tat, per Leihe an die Castroper Straße wechseln sollen. Auch erstklassige Klubs aus Österreich und den Niederlanden sollen Interesse an dem Innenverteidiger gezeigt haben. Der FC St. Pauli wollte Ziereis allerdings nicht ziehen lassen.

Nach Möller Daehli-Abgang: Kein weiterer Leistungsträger sollte gehen

Die Norddeutschen wollten nach dem Abgang von Stammkraft Mats Möller Daehli im Winter keinen weiteren wichtigen Spieler verlieren. Philipp Ziereis gehört zu dem Kreis der Akteure, die der Verein in dieser Rolle sieht. Der 26-Jährige kommt in dieser Saison zwar nur auf sechs Einsätze, ist allerdings auch erst seit November wieder richtig dabei. Zuvor erholte er sich von einem Kreuzbandriss, den er sich im Januar 2019 zugezogen hatte.

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