VfL Bochum 1848

Der VfL Bochum im Tabellenkeller: Torhüter Riemann appelliert an seine Mannschaft

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Der VfL Bochum steckt nach dem Freitagabend-Spiel gegen Holstein Kiel mitten im Abstiegskampf. Für die Mannschaft von Thomas Reis zeigt der Trend nach elf Spieltagen deutlich nach unten. Nach der Partie am gestrigen Abend zeigte sich Torwart Manuel Rieman sichtlich besorgt um die aktuelle Situation seiner Mannschaft.

Trotz kuriosem Elfmeter kein Happy End

Bochum musste gestern Abend gegen den direkten Konkurrenten aus Kiel mit einer 1:2-Niederlage nach Hause fahren. Nachdem Kiel früh in Führung ging, glichen die Bochumer in der 38. Minute durch einen kuriosen Elfmeter zum 1:1 aus. Ein Kieler Auswechselspieler hatte den Ball nach einem missglückten Torschuss von Bochums Ganvoulas noch vor dem Überqueren der Torauslinie gestoppt und zu einem Torwart zurückgepasst. Schiedsrichter Gerach zeigte augenblicklich auf den Elfmeterpunkt. Im Laufe der Partie konnte der VfL diesen Ausgleichstreffer allerdings nicht für sich nutzen. Das kritisiert auch Torwart Riemann beim „kicker“: „Wir haben zum zweiten Mal in Folge ein Tor geschenkt bekommen und dann doch nichts mitgenommen.“

Auch mit dem Blick auf die bisherige Leistung seiner Mannschaft zeigt sich der 31-Jährige höchst unzufrieden: „Unterm Strich ist es scheißegal, wie wir spielen, es helfen nur Siege. Auch für die Fans, die hier jede Woche Kilometer abspulen – und ob das die gewünschte Reaktion war? Die Fans meinen, es war sie nicht.“

Riemann: „Wir müssen uns ganz schnell was überlegen“

Nach elf Spieltagen ist zwar noch nichts in der Liga entschieden, doch positive und negative Trends sind schon jetzt deutlich sichtbar. Im Falle des VfL Bochum geht der Trend in den Tabellenkeller. Spätestens nach der gestrigen Niederlage gegen Kiel hört Manuel Riemann die Alarmglocken läuten. „Mit 27 Punkten hat noch keiner die Klasse gehalten. (…) Wir müssen uns ganz schnell was überlegen“, sagte er dem „kicker“.

Auch Bochums Coach Thomas Reis äußerte sich nach dem Spiel, er wollte aber nicht „auf jeden draufhauen“. Dem „kicker“ sagte er: „Wir haben heute kein gutes Zweikampfverhalten gezeigt, da kann man fast keinen Spieler rausnehmen. Es liegt jetzt an mir, die Grundtugenden wieder erkennbar zu machen. Wir haben am Dienstag ein Spiel, was mit Sicherheit nicht einfach wird.“

Das Spiel, das Reis anspricht, ist kein Geringeres als die DFB-Pokal Partie gegen den FC Bayern München. Einen kleinen Vorteil haben die Bochumer allerdings: sie spielen Zuhause vor wahrscheinlich ausverkauftem Haus.

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