Glück gehabt, Stefan Leitl! Um den Ingolstädter Trainer wurde die Luft zuletzt immer dünner. Ein überzeugender 3:2-Erfolg gegen Erzgebirge Aue bewahrte den FCI vor einem kompletten Fehlstart – und rettete Leitl vermutlich den Job.
Wirklich gut war es um den 41-Jährigen, der das Team vor einem Jahr als Nachfolger von Maik Walpurgis übernahm, nicht bestellt. Zum Auftakt setzte es eine 1:2-Pleite im Donauderby bei Jahn Regensburg. Im nächsten Derby, zu Hause gegen Greuther Fürth, gelang nur ein 1:1-Remis. Im Pokal setzten die Schanzer ihre Misere fort. Beim SC Paderborn unterlag man leistungsgerecht mit 1:2. Dem anderen Zweitliga-Aufsteiger FC Magdeburg konnte man wenigstens ein Unentschieden abverlangen. Nach miserabler Vorstellung stand ein schmeichelhaftes 1:1. Vier Spiele, zwei Punkte und zusätzlich noch das Pokalaus in der ersten Runde.
Eine verheerende Zwischenbilanz für die Oberbayern, die zu Saisonbeginn sogar als ärgster Verfolger der Absteiger Hamburg und Köln gehandelt wurden. Insgesamt langten die Schanzer für knapp sechs Millionen Euro auf dem Transfermarkt zu – nur der 1. FC Köln ließ sich seine Neuzugänge mehr kosten. Doch das Teamgefüge des FCI stärkten auch gute Individualisten wie die teuren Lucas Galvao, Konstantin Kerschbaumer, Benedikt Gimber oder Thorsten Röcher nicht.
Eine alarmierende Situation für FCI-Geschäftsführer Harald Gärtner. Trotz Millionen-Ausgaben zündeten die Neuzugänge von Sportdirektor Angelo Vier bis dato überhaupt nicht; trotz hoher Qualität formte Stefan Leitl bis dato keine homogene Mannschaft. Die Stühle von Vier und Leitl dürften spätestens nach der Magdeburg-Partie heftig gewackelt haben.
Erste Konsequenzen zog der Verein aber nicht – eine gute Entscheidung? Der 3:2-Erfolg gegen Erzgebirge Aue lässt Ingolstadt aufatmen. Trainer Leitl hatte sogar entscheidenen Anteil, wechselte mit Osayamen Osawe (lieferte zwei Vorlagen) und Charlison Benschop (traf zum 3:1) den Sieg ein. „Insgesamt war es ein verdienter Sieg. Ich denke, wir haben gut gewechselt“, freute sich der Coach nach dem Spiel. Auch gut für Vier – beide Angreifer holte der Sportdirektor im Sommer – ablösefrei. Nun kann der Klub die Länderspielpause nutzen, um konzentriert zu arbeiten. Mit dem ersten Saisonsieg dürfte sich das um einiges leichter gestalten.
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