Foto: Sebastian Widmann/Bongarts/Getty Images
Für den FC Ingolstadt nahm die schwierige Saison ein denkbar ungünstiges Ende. Die Schanzer erreichten nach einer Aufholjagd noch den 16. Tabellenrang, mussten sich in der Relegation aber dem SV Wehen Wiesbaden geschlagen geben. Vier Jahre nach der ersten Zweitliga-Meisterschaft der Vereinsgeschichte muss sich Ingolstadt nun neu erfinden. Ob Kapitän Almog Cohen dabei mithelfen wird, ist fraglich.
Der 30-Jährige war in den letzten Jahren ein absoluter Leistungsträger bei den Schanzern. Seit 2013 spielt der Israeli schon für Ingolstadt, vom Aufstieg ins Oberhaus über den Klassenerhalt bis zum doppelten Abstieg hat er alles mitgemacht. Insgesamt 135 Partien hat Cohen für seinen aktuellen Arbeitgeber bislang bestritten und dabei zwölf Tore erzielt sowie sieben weitere vorbereitet.
Dass der zentrale Mittelfelspieler nicht noch mehr Einsätze im Dress der Ingolstädter abolviert hat, liegt einzig und allein an seiner Verletzungsanfälligkeit. Man würde ihn gerne im Verein halten, doch Cohens eigentlich bis 2021 laufender Kontrakt besitzt nur Gültigkeit für die ersten beiden Ligen. Mit dem Absturz in die Drittklassigkeit ist der 27-fache israelische Nationalspieler damit ablösefrei zu haben.
Cohen, der 2010 als 21-jähriges Talent den Sprung aus der Heimat von seinem Ausbildungsverein Maccabi Netanya zum 1.FC Nürnberg in die 1.Bundesliga wagte, ist somit eine heiße Aktie. Mit 109 Erstligaeinsätzen und 75 Zweitligaeinsätzen hat er schließlich einiges an Erfahrung vorzuweisen. Seine geradezu giftige Spielweise ist für jeden Gegenspieler unangenehm. Da viele Vereine auf der Suche nach solchen Mentalitätsspielern sind, dürfte Cohen in Deutschland bleiben.
So sollen ihn die Aufsteiger 1.FC Köln und Union Berlin im Visier haben und auch die beiden Nord-Klubs Hamburger SV und Hannover 96 haben Interesse. Zudem wirft Cohens Ex-Klub Nürnberg seinen Hut in den Ring. Dies berichtet das Online-Portal „fussballtransfers.com“. In Anbetracht dieser Interessenten scheint ein Verbleib des Routiniers in Ingolstadt äußerst unwahrscheinlich.
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