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Bundesliga

Entlassung von Ralph Hasenhüttl und Horror-Zahlen in Wolfsburg

Ralph Hasenhüttl Entlassung

Als „Eilmeldung“ poppte am Sonntagabend die Entlassung von Wolfsburgs Trainer Ralph Hasenhüttl (57) beim VfL Wolfsbug auf. Der Deutsche Meister von 2009 trennte sich von dem erst im März 2024 verpflichteten Österreicher – nach rasanter Talfahrt.

„Vor dem Aus: Zur Zukunft von Trainer Ralph Hasenhüttl gibt es nichts Offizielles, die Trennung wird aber allgemein erwartet“, schrieb das Kicker-Sportmagazin schon in seiner Ausgabe vom 28. April 2025 und nach dem 0:1 gegen den SC Freiburg.

  • Das 0:4 (0:1) beim BVB – nachzulesen in unseren LIVE-Formaten – am Samstagabend war dann die 6. Niederlage der Wolfsburger aus den letzten 7 Bundesliga-Spielen.
  • Es wurde Wettbewerb übergreifend die 44. und letzte Partie für den VfL unter der Regie von Ralph Hasenhüttl.

Sein Vorgänger, BVB-Trainer Niko Kovac (53), war Ralph Hasenhüttl einen Tag vor dessen Entlassung in der Pressekonferenz nach dem Spiel am Samstag noch beigestanden: „Allgemein hat man in der Bundesliga oder in unserem Geschäft wenig Zeit. Aber man muss sich schon mal die Frage stellen, wenn man sich anschaut, wie viele Trainer in den letzten Jahren schon hier waren, ob es immer auch am Trainer liegt.“

Vier Trainer

  • Seit 2020 beschäftigte der Deutsche Meister von 2009 vier Cheftrainer – Mark van Bommel, Florian Kohfeldt, Niko Kovac und Ralph Hasenhüttl.
  • Keiner von ihnen kam auf einen höheren Punkteschnitt als 1,36 Zähler pro Spiel (Hasenhüttl).
  • Der VfL Wolfsburg hat die Europacup-Teilnahme zum vierten Mal in Folge verspielt.

Und das vor allem in der heimischen Volkswagen Arena, deren Stimmungsbild Hasenhüttl nach dem 2:3 gegen den FC Bayern am 1. Spieltag als „komplett Friedhof“ gerügt hatte. Gut, dass die Wolfsburger Fans für Hasenhüttl – wie einst die Anhänger des FC Southampton – „Last Christmas“ von Wham umdichten, war jetzt auch nicht wirklich zu erwarten…

  • Spaß beiseite: Wolfsburg gewann keines der letzten 7 Heimspiele.
  • Zuletzt gab es gegen Freiburg, Leipzig und Heidenheim drei Niederlagen in Serie.

Entlassung von Ralph Hasenhüttl: „Bilanz eines Abstiegskandidaten“

  • Nur 3 Siege machen Wolfsburg zum Tabellenvierzehnten in der Heimtabelle der Bundesliga.

„In diesen Spielen zu Hause“, erklärte VfL-Sportdirektor Sebastian Schindzielorz nach dem Spiel gegen Freiburg dem Kicker-Sportmagazin, „gegen Mannschaften unter uns in der Tabelle waren wir nicht in der Lage, Punkte zu holen.“

In der Rückrunde holten die „Wölfe“ – nach den ersten 17 Spieltagen noch Siebter – nur 12 Punkte, das ist Rang 16 in der Rückrundentabelle und „die Bilanz eines Abstiegskandidaten“ (Kicker).