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Premier League

„Kane you believe it?“ – Weg von Tottenham, endlich Titel

Kane Titel Tottenham

Harry Kane (31) hat es endlich geschafft. Der Ex-Stürmerstar und Kapitän von Tottenham Hotspur feierte am vergangenen Sonntag in Diensten des FC Bayern München und im Nobel-Restaurant Käfer den ersten Titel in 16 Jahren als Profifußballer. Nach dem 2:0 (1:0) gegen Borussia Mönchengladbach durfte Kane an diesem Samstag endlich die erste Trophäe seiner Karriere stemmen. Das Portal Fussballdaten.de blickt auf eine Auswahl der 67 Spieler (!), die es seit 2008 von Tottenham Hotspur wegzog und die danach endlich einen Titel gewannen. Quellen: Talksport.com und instatroll_football (Instagram).

„Kane you believe it?“, so titelte das britische Massenblatt The Sun.

  • Mit Harry Kane und Eric Dier grüßten am Samstag gegen Gladbach die Spieler 66 und 67, die sich seit dem letzten Titel von Tottenham Hotspur im Jahr 2008 (EFL Cup, 2:1 gegen Chelsea in Wembley) verabschiedet und dann mindestens einen Titel gewonnen hatten.
  • 13 Jahre hatte Harry Kane für die „Spurs“ gespielt, wurde deren Rekord-Torschütze – und gewann mit ihnen doch keinen einzigen Titel.

Am nächsten dran war Kane im Champions-League-Finale 2019 in Madrid gegen den Premier-League-Rivalen FC Liverpool – 0:2. No Kane today!

Wie viele Spieler holten nach Abgang von Tottenham Hotspur einen Titel?

Weg von Tottenham – und dann wieder zu Titeln, das gilt auch für die Trainer! „The Special One“, José Mourinho (62) coachte die Nord-Londoner von 2019 bis 2021.

Einen Titel holte der Portugiese aber erst wieder 2022, als Sieger der neu geschaffenen Europa Conference League mit der AS Rom.

Nuno Espirito Santo brachte zwar – wörtlich genommen – den heiligen Geist zurück nach Tottenham, aber eben keine Titel.

Der portugiesische Trainer – jetzt bei Nottingham Forest – gewann 2023 die Saudi Pro League mit Al-Ittihad.

Und dann natürlich er: „The Posch“ – Mauricio Pochettino. 2019 mit Tottenham im CL-Finale gescheitert, gewann der Argentinier bei Wechsel zu PSG drei Titel, darunter die Ligue 1 (2022).

Andre Villas-Boas („AVB“), der „Mini-Mourinho“, war nach seiner Zeit in Tottenham bei Zenit St. Petersburg erfolgreich.

Gareth Bale wurde mit seinem Transfer zu Real Madrid 2013 zum Rekordmann der „Spurs“ – und mutierte bei den „Königlichen“ zum Titelsammler – 17 Trophäen mit Real!

Luka Modric (39) stieg bei Real Madrid zum erfolgreichsten Spieler aller Zeiten aus Kroatien auf – 27 Titel, darunter sechs Mal die Champions League.

Lucas Moura schoss Tottenham 2019 im unvergesslichen Halbfinale in Amsterdam (3:2 nach 0:2) ins Finale der Champions League. Zum Titel reichte es nicht, Zählbares gab es für den Brasilianer erst beim FC Sao Paulo, 2023 und 2024.

Dimitar Berbatov haftete schon in Deutschland das Vize-Image an – drei Mal wurde der Bulgare 2002 mit Bayer Leverkusen Zweiter. In Tottenham titellos, triumphierte der Stürmer mit Manchester United u. a. zwei Mal als Meister der Premier League, 2009 und 2011.

Der Argentinier Giovani Lo Celso holte nach seiner Tottenham-Zeit nur mit der Nationalmannschaft („Albiceleste“) einen Titel – und zwar die Finalissima 2022.

Kieran Trippier, wie Harry Kane und Eric Dier 2019 im CL-Finale, verließ Tottenham im gleichen Jahr. Er wurde 2021 mit Altlético Madrid spanischer Meister und 2025 mit Newcastle United englischer Ligapokal-Sieger.

Tottenham: Als Sechzehnter noch zu einem Titel?

Und selbst der „Tulpen-Beckham“, der bei Tottenham Hotspur von 2010 bis 2012 (titellos) unter Vertrag stehende Niederländer Rafael Van der Vaart (42), schnappte sich im Spätherbst seiner Karriere noch einen Titel: Dänischer Meister 2018 mit dem FC Midtjylland.

Gut für die titellosen „Spurs“ um Heung-min Son: Sie haben 2024/2025 nach 3:1 im Halbfinal-Hinspiel und dem 2:0 am späten Donnerstagabend beim FK Bodö/Glimt aus Norwegen immer noch die einmalige Chance.

  • Tottenham kann am 21. Mai 2025 in Bilbao die Europa League gewinnen und sich dann als Tabellensechzehnter der Premier League (!) für die „Königsklasse“ qualifizieren…

Einten Titel mit Tottenham so zu gewinnen, das hätte selbst Harry Kane nicht besser hingekriegt…