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DFB-Pokal

DFB-Pokal: BKA ermittelte bei Erstrundenpartie

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Der 9:0-Erfolg des VfL Wolfsburg gegen den SV Hemelingen in der ersten Runde des DFB-Pokals sorgte nicht nur sportlich für Aufsehen – vielmehr rückten auffällige Wettaktivitäten rund um die Partie in den Fokus von Ermittlungsbehörden.

Bereits Tage vor dem Spiel registrierten Frühwarnsysteme mehrerer Wettanbieter ungewöhnlich hohe Einsätze neu registrierter Kunden, die gezielt auf eine hohe Niederlage des Bremenliga-Vereins setzten, wie der Weser Kurier und die Braunschweiger Zeitung berichten.

Manipulation im DFB-Pokal?

Die Muster waren so auffällig, dass die Buchmacher das Bundeskriminalamt (BKA) einschalteten. Parallel kursierten Gerüchte, wonach ein aktiver Hemelingen-Spieler selbst auf eine deutliche Pleite seiner Mannschaft gewettet haben soll. Diese Spekulationen führten zu intensiven Untersuchungen durch BKA, DFB und den Sportwettenverband.

Die Ermittlungen umfassten unter anderem den Abgleich von Wettscheinen mit Spieler- und Betreuernamen sowie die Auswertung von Videoaufnahmen aus Wettbüros. Der Verdacht gegen einen aktuellen Spieler konnte jedoch nicht bestätigt werden. Stattdessen stellte sich heraus, dass ein ehemaliger Hemelingen-Akteur eine entsprechende Wette abgeschlossen hatte – was offenbar die Gerüchte ausgelöst hatte.

Nach Abschluss der Untersuchungen kamen die beteiligten Institutionen zu einem klaren Ergebnis: Es lagen keine konkreten Hinweise auf eine Spielmanipulation vor. Der VfL Wolfsburg war zu keinem Zeitpunkt in die Ermittlungen involviert, der deutliche Sieg gilt als sportlich legitim.

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