TSG-Chaos: Wolfsburg mit konkretem Interesse an Schicker

Die Lage bei der TSG Hoffenheim bleibt angespannt und Sportgeschäftsführer Andreas Schicker steht zunehmend im Fokus anderer Klubs. Konkret soll der VfL Wolfsburg der heißte Kandidat sein.
Schicker inmitten der Unruhe
Während sich die sportliche Entwicklung unter seiner Führung positiv gestaltet, droht das Umfeld des Klubs zunehmend zu zerfallen. Der Rücktritt von Vereinsvorsitzendem Jörg Albrecht, gesundheitlich angeschlagen und entnervt, markiert den jüngsten Bruch in einer Reihe von personellen Erschütterungen, die auch Schickers engstes berufliches Umfeld betreffen.
Damit verliert Schicker weitere Unterstützer im internen Machtgefüge, das zunehmend vom Einfluss des Spielerberaters Roger Wittmann geprägt ist. Dieser hatte sich zuletzt bei einem Strategiegespräch zwischen Schicker, Albrecht und Mäzen Dietmar Hopp unvermittelt dazugesellte, obwohl er zuvor Albrecht beleidigt hatte und gegen Schicker in einem Prozess Kronzeuge war. Die Fanszene reagierte mit Protesten, Wittmann wiederum mit juristischen Schritten gegen die Anhänger.
Mehrere Gespräche
In diesem Klima wächst offenbar Schickers Bereitschaft, sich mit anderen Optionen zu beschäftigen. Nach RB Salzburg zeigt nun vor allem der VfL Wolfsburg konkretes Interesse. Laut kicker gab es bereits mehrere Gespräche, auch mit Hopp soll Schicker erneut gesprochen haben.
Ein Wechsel wäre allerdings komplex: Schicker steht bis 2029 unter Vertrag, eine Ablöse wäre fällig. Entscheiden müssten die Gesellschafter neben Hopp auch die neue Vereinsspitze um Christoph Henssler und Frank Engelhardt. Beide gelten als unerfahren, die Entscheidungswege sind unklar.
Hopp lässt derweil den Klub juristisch durchleuchten. Trotz sportlicher Fortschritte könnten die internen Querelen Schicker zu einem Wechsel bewegen. Eine Entscheidung soll bald fallen, um die Mannschaft vor dem Spiel in Mainz am Freitag nicht zu belasten.
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