FC Bayern: Premier-League-Klubs werben um Boey

Bei Bayern München zeichnet sich im anstehenden Wintertransferfenster ein Wechsel von Sacha Boey ab. Der 25-jährige Rechtsverteidiger, der im Januar 2024 für rund 30 Millionen Euro von Galatasaray Istanbul an die Isar wechselte, kam unter Trainer Vincent Kompany zuletzt kaum noch zum Zug und könnte den Klub bereits im Januar verlassen.
Premier-League-Klubs nehmen Kontakt auf
Berichten aus England zufolge sollen bereits konkrete Gespräche zwischen Boeys Umfeld und mehreren Premier-League-Vereinen laufen. Besonders Crystal Palace und Newcastle United zeigen demnach Interesse an einer Verpflichtung im Januar.
Zu Crystal Palace bestehen dabei schon seit längerer Zeit Verbindungen. Der Klub beobachtet Boey bereits seit seiner Zeit in der Türkei und sieht ihn weiterhin als passenden Spielertypen für die rechte Abwehrseite. Daniel Muñoz hat immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen, und der langjährige Außenverteidiger Nathaniel Clyne wird den Verein verlassen, wenn sein Vertrag im kommenden Sommer ausläuft. Die personelle Situation und der Bedarf an Dynamik auf den Außenbahnen könnten einen Wechsel nun begünstigen.
Newcastle United wiederum ist aktuell besonders gefordert. In der Defensive plagen den Klub akute Personalsorgen: Dan Burn erlitt im Derby am Wochenende gegen Sunderland eine punktierte Lunge, während Emil Krafth ebenfalls mit Fitnessproblemen zu kämpfen hat. Vor diesem Hintergrund sucht Newcastle dringend nach zusätzlicher Stabilität und Tiefe für die Abwehr.
Bayerns Plan mit Boey
Beim FC Bayern wird die Situation rund um Boey intern kritisch bewertet. Sein Vertrag läuft noch bis 2028, doch sportlich hat er sich nicht wie erhofft etabliert. Verletzungen und der starke Konkurrenzdruck haben seine Entwicklung gebremst, weshalb er zuletzt kaum Einsatzzeit erhielt. Sein aktueller Fussballdaten-Marktwert liegt bei rund 10,2 Millionen Euro.
Noch ist offen, in welcher Form ein Wechsel zustande kommen könnte. Beim FC Bayern wird sowohl ein fester Verkauf als auch eine Leihe mit anschließender Kaufoption diskutiert. Entscheidend dürfte sein, ob in den kommenden Wochen konkrete Angebote eingehen, die den Vorstellungen der Münchner entsprechen.
Eine Entscheidung wird im Januar erwartet, sobald das Transferfenster geöffnet ist und die Gespräche in eine konkrete Phase treten.



