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TSG 1899 Hoffenheim

Gelingt Wolfsburg gegen Hoffenheim der erste Sieg unter Labbadia?

Mit der 1:2-Niederlage gegen Bayer 04 Leverkusen am vergangenen Wochenende ist der VfL Wolfsburg endgültig im Abstiegskampf angekommen. Die Wölfe trennt nur noch das bessere Torverhältnis vom 1. FSV Mainz 05, die den Relegationsplatz belegen. Zudem sind sie bereits seit sechs Spielen ohne Sieg. Dass es nun ausgerechnet auswärts gegen die TSG 1899 Hoffenheim geht, macht wenig Mut. Immerhin sind die Kraichgauer zuhause gegen den VfL bereits seit vier Partien ungeschlagen.

Nagelsmann: „Ziel ist es, attraktiven Fußball zu spielen“

Und das soll, wenn es nach Trainer Julian Nagelsmann geht, auch so bleiben. Nimmt sein Team den Schwung aus dem 2:0-Sieg vom letzten Spieltag gegen den FC Augsburg mit, erscheint die Aufgabe gegen die krisengebeutelten Wolfsburger auch machbar. Darüber, dass die eigenen Fans seine Mannschaft erneut auspfeifen könnten, macht sich Nagelsmann keine Sorgen: „Wir tun alles dafür, dass unsere Fans mit uns zufrieden sind und haben das in den vergangenen beiden Jahren auch sehr gut hinbekommen. Unser Ziel ist es, attraktiven Fußball zu spielen.“

Der 30-Jährige hatte das Publikum nach dem 1:1 gegen den SC Freiburg am 24. Spieltag scharf kritisiert. Die Fans hatten die Hoffenheimer trotz des neunten Tabellenplatzes ausgepfiffen, was bei Trainer und Mannschaft auf Unverständnis traf.

Wolfsburg wartet auf die Wende

Über Probleme dieser Art wäre man beim VfL Wolfsburg aktuell wohl froh. Die Niedersachsen finden sich nach sechs sieglosen Partien in Folge mitten im Abstiegskampf wieder. Bruno Labbadia, der die Mannschaft erst vor dem vorletzten Spieltag gegen Mainz übernommen hat, bittet dennoch um Geduld, denn er weiß um die Schwere seiner Aufgabe beim Tabellenfünfzehnten. „Ich wünsche mir am meisten, dass wir alle die Mannschaft – auch wenn Dinge nicht gelingen und das wird so sein – über 90 Minuten unterstützen. Ich habe von Anfang an gesagt, dass wir das nicht einfach so erwarten können, weil der erste Impuls dafür vor allem von der Mannschaft ausgehen muss“, gibt der Trainer zu bedenken.

So geht das Hoffen auf die Wende für die Wolfsburger gegen Hoffenheim in die nächste Runde. Dabei dürfte sich zumindest Mittelfeldspieler Maximilian Arnold auf die Partie gegen die Kraichgauer freuen. Immerhin schoss er gegen die TSG am 13. April 2013 sein erstes Bundesliga-Tor und wurde so mit 18 Jahre und 321 Tage zum jüngsten Wolfsburger Torschützen der Bundesliga-Geschichte.

Nagelsmann kann aus dem Vollen schöpfen

Vor allem die Verletzungssorgen werfen den VfL immer wieder zurück. Mit Jakub Blaszczykowski, Sebastian Jung und Ignacio Camacho fehlen schon seit einiger Zeit wichtige Optionen im Kader. Die drei trainieren zwar mittlerweile wieder mit der Mannschaft, stehen für das Spiel am Samstag aber noch nicht zur Verfügung. Daneben fehlen auch noch John Anthony Brooks, Victor Osimhen, Marcel Tisserand und Yannick Gerhardt. Dass zusätzlich Außenverteidiger William wegen einer Gelbrotsperre fehlt, macht die Sache für Labbadia nicht gerade einfacher.

Ganz anders geht es da seinem Gegenüber Julian Nagelsmann. Der Trainer der Hoffenheimer kann nahezu aus dem Vollen schöpfen und muss lediglich auf Stefan Posch und Kerem Demirbay verzichten.

Voraussichtliche Aufstellungen

TSG 1899 Hoffenheim: Baumann – Akpoguma, Voigt, Hübner – Kaderabek, Schulz – Grillitsch – Gnabry, Geiger – Kramaric, Szalai

VfL Wolfsburg: Casteels – Verhaegh, Bruma, Knoche, Itter – Guilavogui, Arnold – Brekalo, Didavi, Malli – Origi

Fakten zum Spiel

  • Anpfiff: Samstag, den 10.03.2018, um 15:30 Uhr
  • Stadion: WIRSOL Rhein-Neckar-Arena, Sinsheim
  • Schiedsrichter:  Manuel Gräfe (SR), Markus Sinn (SR-A. 1), Frederick Assmuth (SR-A. 2), Guido Winkmann (4. Offizieller), Wolfgang Stark (VA), Patrick Alt (VA-A)
  • Bilanz gegeneinander: 5-5-9 bei 28:39 Toren
  • Bilanz gegeneinander bei Heimspiel Hoffenheim: 4-2-3 bei 17:14 Toren