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1. FC Heidenheim 1846

1. FC Heidenheim zeigt Interesse an Jakov Medic

Jakov Medic Bundesliga 1. FC Heidenheim FC St. Pauli Andreas Bornemann VfB Stuttgart

In der Innenverteidigung ist der FC St. Pauli wahrlich gut besetzt. Neben Neuzugang Hauke Wahl (Holstein Kiel) kann Trainer Fabian Hürzeler im Abwehrzentrum nämlich auf David Nemeth, Karol Mets, Adam Dzwigala und Jakov Medic zurückgreifen. Ebenjener Medic könnte den Verein aber noch verlassen. Denn Aufsteiger Heidenheim soll konkretes Interesse an dem Kroaten zeigen. Ob Sportchef Andreas Bornemann ihn noch in diesem Sommer ziehen lässt, ist allerdings fraglich.

St. Pauli will Medic halten – Wo liegt die Schmerzgrenze?

Bereits im vergangenen Jahr war Medic auf dem Sprung in die Bundesliga. Der VfB Stuttgart mit dem damaligen Sportdirektor Sven Mislintat wollte ihn unbedingt verpflichten. Angeblich sollen die Schwaben 2,5 Mio. Euro Ablöse geboten haben – zu wenig für Bornemann. Der Transfer kam nicht zustande, Medic blieb bei St. Pauli und spielte im Unterhaus eine starke Saison.

30 Pflichtspiele absolvierte der 1,93 Meter große Abwehrmann in der abgelaufenen Spielzeit, dabei erzielte er sechs Treffer. Ein gutes Bewerbungsschreiben für den nächsten Erstligisten; der 1. FC Heidenheim zeigt laut dem „kicker“ großes Interesse an Medic. Beim Aufsteiger könnte er unter der Leitung von Erfolgscoach Frank Schmidt im Oberhaus gemeinsam mit Patrick Mainka die Innenverteidigung bilden.

Der Marktwert von Medic liegt laut „transfermarkt.de“ aktuell bei zwei Mio. Euro. Sein Vertrag läuft offiziell noch bis Sommer 2024, es gibt aber hartnäckige Gerüchte um eine vereinsseitige Option für ein weiteres Jahr. Sollte dies der Fall sein, würde es Bornemanns Verhandlungsposition fraglos erheblich verbessern. Wieviel der 51-Jährige letztlich bei einem Medic-Verkauf einnehmen will, ist nicht bekannt.

Kein Glück in Nürnberg – Umweg über Wiesbaden

Medic war 2018 aus seiner kroatischen Heimat in die zweite Mannschaft des 1. FC Nürnberg gewechselt. Bei den Franken gelang ihm zwar formal der Sprung zu den Profis, für die erste Mannschaft sollte er jedoch kein Spiel bestreiten. Stattdessen wurde er 2019 für zwei Jahre an den SV Wehen Wiesbaden ausgeliehen, mit er nach dem Zweitliga-Abstieg auch den Gang in die 3. Liga antrat. 2021 folgte der Wechsel zum FC St. Pauli, für den Medic bisher 64 Partien bestritt. Wie viele noch dazukommen werden, ist offen.

Medic hat schließlich eine starke Vorbereitung gespielt, St. Pauli hat Aufstiegsambitionen und man will ihn eigentlich nicht abgeben. Ob Heidenheim derweil bereit ist, nach dem Pieringer-Transfer (kam für 1,8 Mio. Euro von Schalke) erneut tief in die Tasche zu greifen, darf zumindest bezweifelt werden.

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