1. FC Heidenheim 1846

Schmidt nach unglücklicher Niederlage: „Geht nicht um einzelne Spieler“

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Der 1. FC Heidenheim musste am heutigen Samstag eine bittere Last-Minute Niederlage beim FC Augsburg hinnehmen. Trainer Frank Schmidt gab sich nach dem Spiel dennoch kämpferisch, forderte aber auch mehr Effektivität und Geschlossenheit von seiner Mannschaft.

Ausgeglichenes Spiel in Halbzeit Eins – Wilde Schlussphase

In einem in der ersten Halbzeit ausgeglichenen Spiel ging der FC Augsburg kurz vor dem Pausenpfiff in der Nachspielzeit durch Chrislain Matsima in Führung. In der zweiten Halbzeit zeigte sich die Mannschaft von Frank Schmidt stark in der Offensive – folgerichtig gelang Heidenheim durch einen abgefälschten Schuss von Christoph Mainka in der 76. Minute der verdiente Ausgleich.

Die Schlussphase war geprägt von zahlreichen Chancen auf beiden Seiten; insbesondere der FCH drückte in der Folge weiter aufs Gaspedal. Leonardo Scienza hatte nach seiner Einwechslung in den letzten Minuten noch eine gute Chance, jedoch verzog er knapp.

Kurz vor Schluss hatte die Elf von Frank Schmidt dann eine Riesenchance: Eine Flanke von Marion Busch wurde von Dimitrios Giannoulis abgefälscht. Der Ball senkte sich über Augsburgs Torhüter Finn Dahmen hinweg und klatschte vom linken Innenpfosten wieder ins Feld. Dann kam der Nackenschlag in Form eines Last-Minute-Gegentreffers. Augsburgs Keven Schlotterbeck köpfte seine Mannschaft nach einer Ecke mit der letzten Aktion des Spiels zum umjubelten Siegtreffer in der 92. Minute. Ein erheblicher Rückschlag im Abstiegskampf.

Frank Schmidt fordert Effektivität und „Portion Ruhe“

Auf der Pressekonferenz nach dem Spiel von Fussballeck darauf angesprochen, warum Leonardo Scienza, der das Spiel nach seiner Einwechslung belebte, nicht von Anfang an spielte, entgegnete Schmidt: „Grundsätzlich geht es nicht um Leo Scienza oder um einzelne Spieler. Ich glaube jeder der Offensivspieler hat heute seine Möglichkeiten gehabt. Das ist für mich das Entscheidende.“ Weiter auf das starke, aber meist ergebnislose Offensivspiel in Hälfte zwei angesprochen, sagte der 50-Jährige: „Ich erwarte und wünsche den Spielern, dass man die Portion Ruhe, aber vor allen Dingen auch Effektivität durch Geschlossenheit erreicht, um diese Chancen auch zu nutzen.“

„Gerade heute in so einem Spiel, kannst du dann das Spiel auch drehen und am Ende des Tages für dich entscheiden. Leo (Scienza. Anm. der Redaktion) hat vorm 1:1 einen guten Freistoß geschlagen, das darf man auch nicht vergessen. Den konnte Augsburg auch nicht gut klären und dadurch kam dann der zweite Ball zu uns. Es geht auch gar nicht darum, wer von Anfang an spielt oder reinkommt.“

Schmidt erwartet von seinen Spielern, dass jeder sich im Training anbietet und ihm signalisiert: „Trainer bring mich.“ Der dienstälteste Bundesliga-Trainer lobte seine Mannschaft, die sich nach einem Rückstand „nicht vergraben“ hat. Heidenheim habe dem FCA das Leben durch „herausgespielte Chancen“ schwer gemacht. Aber: Der Tabellen-16. müsse „das Momentum“ im Abstiegskampf wieder auf seine Seite ziehen.

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