Auch nach Klassenerhalt: Köln zieht Schlussstrich

Nach der Heimniederlage im Relegations-Hinspiel gegen Holstein Kiel deutete vieles auf einen Abstieg der Kölner hin. Die Kieler brachten sich durch den 0:1 Erfolg in eine gute Ausgangslage, mussten ihren Matchplan durch den frühen Rückstand jedoch über den Haufen werfen. Nach Treffern von Hector und Andersson führten die Kölner nach einer Viertelstunde bereits mit 1:3. Das Besondere: Die Holsteiner wurden von mehr als 2.000 Anhängern im Stadion unterstützt – der FC gewann jedoch trotzdem souverän, sodass der Sieg nach der Anfangsphase nie wirklich in Gefahr war.

Schlussstich trotz Klassenerhalt

Horst Heldt ist nicht mehr Geschäftsführer des 1. FC Köln. Diese Mitteilung kommunizierte der Verein am vergangenen Sonntag. Trotz erfolgreicher Relegation hat es der 51-Jährige nicht geschafft die Verantwortlichen zu überzeugen. Den Verantwortlichen sei dieser Schritt nicht leicht gefallen, man könne mit der sportlichen Entwicklung jedoch keinesfalls zufrieden sein. Nach zwei Jahren bei Hannover 96 heuerte Heldt im November 2019 bei den Domstädtern an, wollte die Kölner zu alter Stärke zurückführen. Die Entlassung Heldts war bereits vor dem Rückspiel gegen Kiel fix. Ein Ausschuss der Kölner habe bereits vor der Partie entschieden, den gebürtigen Königswinterer von seinen Aufgaben zu entbinden. Das erfolgreiche Spiel in Kiel habe indessen nur wenig daran ändern können.

Köln findet Übergangslösung

Die sportliche Verantwortung der Domstädter wird zukünftig von Ex-Torhüter Thomas Kessler und Aufsichtsratsmitglied Jörg Jakobs, sowie Lukas Berg (Leiter der Lizenzspieler) übernommen. Diese werden Heldts Position übernehmen bis ein Nachfolger kommuniziert werden kann.

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