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Mit der Verpflichtung von Steffen Baumgart als neuen Cheftrainer für die kommende Spielzeit stellte Sportvorstand Horst Heldt frühzeitig die Weichen. Doch nach dem Ende der Saison musste Heldt nun die Koffer packen. Trainer Steffen Baumgart bleibt natürlich unabhängig von seinem Fürsprecher bei den Kölnern unter Vertrag. Trotzdem ist die Situation besonders.
Denn in Köln wartete man seit Jahren vergeblich auf ruhigere Fahrgewässer und Kontinuität auf den Führungspositionen. Dass nun ein Trainer verpflichtet und die Person, die ihn verpflichtet hat, kurz darauf gehen muss, spricht Bände. „Ich hatte sehr gute Gespräche mit Horst Heldt, der mich vom 1. FC Köln überzeugt hat. Deshalb habe ich mich auf die Zusammenarbeit mit ihm gefreut“, berichtet Baumgart gegenüber „Sport1“. Doch an der Personalie alleine hing der Wechsel schlussendlich natürlich nicht fest: „Aber auch mit seinem Nachfolger werde ich sicher vertrauensvoll zusammenarbeiten können“.
Am Wochenende drückte Baumgart dann natürlich noch die Daumen. Denn das Relegationsspiel sicherte ihm nun auch noch die Rückkehr in das deutsche Oberhaus. Damit wird auch ein direktes Aufeinandertreffen mit der alten Liebe aus Paderborn vermieden. „Der Sieg und der Klassenerhalt waren absolut verdient“, bewertet der Noch-SCP-Coach die Auftritte in der Relegation.
Bereits bei der Verkündung der Verpflichtung machte man keinen Hehl daraus, dass man zweigleisig planen musste und so hatte Baumgart auch für den Fall eines Abstiegs vorzeitig unterschrieben: „Als ich unterschrieben habe, war schließlich beides möglich – Bundesliga und zweite Liga. Ich habe mich mit beiden Szenarien auseinandergesetzt. Ich hätte mich auch auf den FC in der zweiten Liga gefreut, freue mich jetzt aber noch etwas mehr, dass ich den neuen Job in der Bundesliga antreten kann.“
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