1. FC Köln

El Mala erstmals für DFB-Kader nominiert: „Ganz Köln freut sich“

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Saïd El Mala wurde am Donnerstagmittag erstmals für die A-Nationalmannschaft berufen. Beim 1. FC Köln freut man sich sehr über die Nominierung des Überfliegers.

El Mala „sehr glücklich“ über Nominierung

Bundestrainer Julian Nagelsmann konnte mit seinem Kader für die verbleibenden Qualifikationsspiele für die WM 2026 durchaus überraschen. Neben der Rückkehr von Leroy Sané und vier gestrichenen Spielern, ist die Nominierung von Kölns El Mala die größte Überraschung. Der Shootingstar hat in der Anfangsphase seiner ersten Bundesliga-Saison einen fulminanten Aufstieg hingelegt. Spielte er bis zum Sommer noch auf Leihbasis in der 3. Liga, konnte er in seinen ersten neun Bundesliga-Spielen mit sechs Scorern überzeugen.

Dafür wurde er mit einer Berufung für den DFB-Kader belohnt. Beim letzten Lehrgang des Jahres solle er „sich mit all seiner Unbekümmertheit und Unbeschwertheit bei uns zeigen“, sagte Nagelsmann. Der Flügelspieler kam zuletzt viermal für die deutsche U21 zum Einsatz. Ende Juni hatte er noch bei der U19-Europameisterschaft auf dem Platz gestanden, zuletzt bei der furiosen 5:6-Niederlage im Halbfinale gegen Spanien. Der Bundestrainer habe seine Entwicklung jedoch stets beobachtet.

„Wir haben die Talente aus unserer U21 im Blick und wollen ihnen in Absprache mit Toni Di Salvo immer mal wieder die Chance geben, sich auch bei der A-Nationalmannschaft zu präsentieren“, erklärte er El Malas frühe Beförderung in die A-Nationalmannschaft. Der 19-Jährige sei „sehr, sehr glücklich“ über die Einladung. „Das ist eine tolle Belohnung für die harte Arbeit und ich bin stolz darauf, Köln im Nationaltrikot zu repräsentieren“, so der Youngster.

Erster DFB-Spieler vom 1. FC Köln seit 2019

Auch bei seinem Verein ist man stolz darauf, wieder einen deutschen Nationalspieler zu stellen. Seit Jonas Hectors letztem Länderspiel im November 2019 wurde kein FC-Profi mehr für den DFB-Kader nominiert. „Saïds Entwicklung seit seinem Wechsel zum FC ist sehr positiv und zeigt, wie zielstrebig er seinen Weg verfolgt“, wurde Sportdirektor Thomas Kessler in einer Pressemitteilung zitiert. „Die Nominierung ist das Ergebnis harter Arbeit. Gleichzeitig bleibt es eine Momentaufnahme, die ihm die Möglichkeit gibt, auf höchstem Niveau wertvolle Erfahrungen zu sammeln und sich im Kreise der besten deutschen Spieler zu zeigen“, so der 39-Jährige.

„Wir freuen uns, dass der Bundestrainer seine Leistungen und sein Potenzial auf diese Weise würdigt“, sagte Kessler. Der Verein ist „stolz, mit Saïd einen Spieler des FC im Kader der deutschen Nationalmannschaft zu haben.“ Und damit nicht nur der Klub: „Ganz Köln freut sich, wieder einen Spieler des FC im Nationaltrikot zu sehen.“ Die DFB-Auswahl trifft sich am Montag in Wolfsburg zu einer ersten Regenerationseinheit. Am Freitag reist sie zum vorletzten WM-Quali-Spiel nach Luxemburg. Drei Tage später kommt es in Leipzig zum „Endspiel“ gegen die Slowakei. Die Mannschaft von Francesco Calzona, die dem DFB-Team zum Auftakt der Qualifikation einen 0:2-Kaltstart bescherte, ist der härteste Konkurrent um den Gruppensieg.

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