Alexander Hassenstein/Getty Images
Bundestrainer Julian Nagelsmann konnte mit seinem Kader für die verbleibenden Qualifikationsspiele für die WM 2026 durchaus überraschen. Neben der Rückkehr von Leroy Sané und vier gestrichenen Spielern, ist die Nominierung von Kölns El Mala die größte Überraschung. Der Shootingstar hat in der Anfangsphase seiner ersten Bundesliga-Saison einen fulminanten Aufstieg hingelegt. Spielte er bis zum Sommer noch auf Leihbasis in der 3. Liga, konnte er in seinen ersten neun Bundesliga-Spielen mit sechs Scorern überzeugen.
Dafür wurde er mit einer Berufung für den DFB-Kader belohnt. Beim letzten Lehrgang des Jahres solle er „sich mit all seiner Unbekümmertheit und Unbeschwertheit bei uns zeigen“, sagte Nagelsmann. Der Flügelspieler kam zuletzt viermal für die deutsche U21 zum Einsatz. Ende Juni hatte er noch bei der U19-Europameisterschaft auf dem Platz gestanden, zuletzt bei der furiosen 5:6-Niederlage im Halbfinale gegen Spanien. Der Bundestrainer habe seine Entwicklung jedoch stets beobachtet.
„Wir haben die Talente aus unserer U21 im Blick und wollen ihnen in Absprache mit Toni Di Salvo immer mal wieder die Chance geben, sich auch bei der A-Nationalmannschaft zu präsentieren“, erklärte er El Malas frühe Beförderung in die A-Nationalmannschaft. Der 19-Jährige sei „sehr, sehr glücklich“ über die Einladung. „Das ist eine tolle Belohnung für die harte Arbeit und ich bin stolz darauf, Köln im Nationaltrikot zu repräsentieren“, so der Youngster.
Auch bei seinem Verein ist man stolz darauf, wieder einen deutschen Nationalspieler zu stellen. Seit Jonas Hectors letztem Länderspiel im November 2019 wurde kein FC-Profi mehr für den DFB-Kader nominiert. „Saïds Entwicklung seit seinem Wechsel zum FC ist sehr positiv und zeigt, wie zielstrebig er seinen Weg verfolgt“, wurde Sportdirektor Thomas Kessler in einer Pressemitteilung zitiert. „Die Nominierung ist das Ergebnis harter Arbeit. Gleichzeitig bleibt es eine Momentaufnahme, die ihm die Möglichkeit gibt, auf höchstem Niveau wertvolle Erfahrungen zu sammeln und sich im Kreise der besten deutschen Spieler zu zeigen“, so der 39-Jährige.
„Wir freuen uns, dass der Bundestrainer seine Leistungen und sein Potenzial auf diese Weise würdigt“, sagte Kessler. Der Verein ist „stolz, mit Saïd einen Spieler des FC im Kader der deutschen Nationalmannschaft zu haben.“ Und damit nicht nur der Klub: „Ganz Köln freut sich, wieder einen Spieler des FC im Nationaltrikot zu sehen.“ Die DFB-Auswahl trifft sich am Montag in Wolfsburg zu einer ersten Regenerationseinheit. Am Freitag reist sie zum vorletzten WM-Quali-Spiel nach Luxemburg. Drei Tage später kommt es in Leipzig zum „Endspiel“ gegen die Slowakei. Die Mannschaft von Francesco Calzona, die dem DFB-Team zum Auftakt der Qualifikation einen 0:2-Kaltstart bescherte, ist der härteste Konkurrent um den Gruppensieg.
Weitere News und Transfergerüchte rund um den deutschen Fußball findest du hier >>>
Xabi Alonso hat in seiner bisherigen Trainerkarriere unter anderem erfolgreich mit Florian Wirtz zusammengearbeitet. Der…
Mohamed Salah ist mit der ägyptischen Nationalmannschaft zum Afrika-Cup gereist. Das bedeutet jedoch keineswegs, dass…
Raoul Petretta steht bei zwei Bundesligisten auf dem Zettel. Wie Sky berichtet, gilt der zuletzt…
Dynamo Dresden hat einen Sport-Chef: Ab sofort wird Sören Gonther das operative Geschäft der Sachsen…
Damion Downs konnte sich seit seinem Wechsel zum FC Southampton nicht richtig durchsetzen. Der 21-Jährige…
Der 1. FC Heidenheim gibt den Kampf um den Klassenerhalt in der Bundesliga nicht auf.…
Wir verwenden Cookies, um Ihnen das beste Nutzererlebnis bieten zu können. Wenn Sie fortfahren, diese Seite zu verwenden, nehmen wir an, dass Sie damit einverstanden sind.