1. FC Köln

Kein Platz für Verstraete: Belgier ist Opfer des Kölner Erfolgs

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Knapp vier Millionen Euro überwies der 1. FC Köln im vergangenen Sommer an KAA Gent um sich die Dienste von Birger Verstraete zu sichern. Der 25-Jährige sollte gemeinsam mit dem ebenfalls neu in die Domstadt gekommenen Ellyes Skhiri das Herzstück des Kölner Mittelfelds bilden, doch bisher kam er auch wegen Verletzungspausen nicht in Tritt. Nun ist er zwar fit, muss sich aber laut „kicker“ weiterhin in Geduld üben, denn unter Markus Gisdol sind nun andere Spieler gesetzt.

Nicht einmal 800 Einsatzminuten: Verstraete ist seltener auf dem Platz als auf der Bank oder Tribüne

Für Birger Verstraete verlief der Beginn seiner Zeit beim 1. FC Köln eigentlich nicht schlecht. Der Belgier stand in den ersten fünf Pflichtspielen in der Startelf und wurde lediglich in einer Partie vier Minuten vor Abpfiff ausgewechselt. Für seinen Verein lief es in der Zeit allerdings grausam. Nur zwei der Spiele konnten gewonnen werden. Ab Mitte September musste Verstraete wegen einer Meniskusverletzung wochenlang pausieren, die Kölner versanken immer mehr im sportlichen Chaos. Letztlich musste Trainer Achim Beierlorzer gehen und wurde durch Markus Gisdol ersetzt.

Unter dem neuen Coach lief es zunächst nicht wirklich besser. In den ersten drei Spielen unter Gisdol setzte es zwei Niederlagen und ein Unentschieden. Birger Verstraete war inzwischen wieder genesen und stand auf dem Platz. Gegen Bayer Leverkusen und Eintracht Frankfurt stellte der Neu-Trainer die Mannschaft um, nahm unter anderem den 25-jährigen Belgier vom Platz und prompt stellte sich Erfolg ein. Die beiden favorisierten Mannschaften konnten mit 2:0 respektive 4:2 bezwungen werden.

Seither wurde Birger Verstraete nur beim Spiel gegen Werder Bremen nach der Verletzung von Jonas Hector eingewechselt. In den folgenden drei Partien gegen Wolfsburg, Dortmund und Freiburg musste er sich, obwohl er eigentlich fit ist, mit einem Platz auf der Tribüne begnügen. Laut „kicker“ wird sich auch in naher Zukunft nicht viel an der Aufstellung von Markus Gisdol ändern. Der Trainer soll nicht mit personellen Wechseln planen. Das bedeutet für den aus Gent gekommenen Mittelfeldmann entweder einen Platz auf der Tribüne oder auf der Bank. So oder so: Glücklich wird Verstraete damit nicht sein.

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