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1. FC Köln

Köln: Suche nach Innenverteidiger läuft – Vier Spieler sollen gehen

Spätestens die 1:5-Niederlage gegen Borussia Dortmund am vergangenen Freitag hat den Verantwortlichen des 1. FC Köln klargemacht, dass sich an ihrem Kader noch dringend in diesem Transferfenster etwas tun muss. Der Traditionsverein sucht besonders im defensiven Zentrum nach Stabilität. Deswegen läuft die Suche nach einem neuen Innenverteidiger weiterhin auf Hochtouren. Gleichzeitig wollen die Domstädter ihren Kader aber möglichst noch etwas verkleinern. Gleich vier Spieler dürfen im Winter noch gehen. Das berichtet der „Express“.

Nebenmann für Bornauw wird gesucht – Transfers gestalten sich schwierig

Seitdem Markus Gisdol am 18. November 2019 die Geschicke des 1. FC Köln in der Hand hat, läuft es bei den Geißböcken eigentlich gut. Nach Startschwierigkeiten (nur ein Punkt aus den ersten drei Partien) fing sich die Truppe um Kapitän Jonas Hector und konnte vier Siege in Folge feiern, bis sie schließlich am vergangenen Wochenende vom BVB ihre Grenzen aufgezeigt bekommen hat. Ein großes Problem war aber auch durch die Siege hinweg fast immer die Abwehrreihe der Kölner. Dem gut aufgelegten Sebastiaan Bornauw, der erst vor der Saison vom RSC Anderlecht gekommen war, fehlt ein ebenso stabiler Nebenmann.

Trainer Markus Gisdol empfindet offenbar Rafael Czichos und Jorge Meré als nicht genügend auf dieser Position und hofft bis Freitagabend noch auf Verstärkung. Neuverpflichtungen gestalten sich allerdings schwierig. Der Frankfurter Simon Falette war als Wunschlösung ausgemacht worden, doch der Franzose wechselte lieber zu Fenerbahce Istanbul in die Türkei. Eine weiter Option war Benedikt Höwedes, doch der ehemalige Schalker wollte eine nur langfristige Vereinbarung mit den Kölnern eingehen. Die Domstädter konnten oder wollten diese Verpflichtung nicht eingehen.

Horst Heldt, der seit kurzem beim Effzeh für Transfers verantwortlich ist, soll laut „Express“ jedoch möglicherweise schon einen anderen Spieler im Auge haben und diesen noch am Donnerstag zum obligatorischen Medizincheck einladen. Neben der erhofften Verstärkung in der Innenverteidigung hat Manager Heldt auch auf der anderen Planungsseite noch etwas zu tun. Er soll möglichst noch vier Spieler an den Mann bringen, um den inzwischen zu großen Kader der Kölner von Akteuren ohne Chance auf Einsätze zu befreien.

Sobiech, Koziello und Co.: Quartett soll gehen

Lasse Sobiech, der im Sommer 2018 aus St. Pauli kam, ist offenbar einer dieser Profis. Er liebäugelte mit einem Wechsel in die zweite englische Liga, doch laut „Express“ hat sich diese Option zerschlagen. Er hofft weiterhin auf einen Wechsel ins Ausland, könnte aber auch seinen Vertrag in Köln (bis 2022) aussitzen. Vincent Koziello, einst als hoffnungsvolles Talent an den Rhein gekommen, darf ebenfalls gehen. Der 1,68 m große Mittelfeldmann war auf einen Wechsel zum AC Florenz aus, jedoch sollen die Italiener die Liebe nicht erwidern. Bei ihm hoffen die Kölner demnach auf einen Wechsel in eine der Ligen mit länger geöffnetem Transferfenster.

Zudem gibt es für Niklas Hauptmann und Matthias Bader wohl keine Zukunft mehr bei den Geißböcken. Hauptmann war 2018 für 3,4 Millionen Euro von Dynamo Dresden verpflichtet worden. Für ihn soll es nun Anfragen einiger Zweitligisten geben. Bei Bader, der 2018 ablösefrei aus Karlsruhe kam, gibt es offenbar konkretes Interesse des SV Darmstadt.