Foto: JOHAN EYCKENS/BELGA MAG/AFP via Getty Images
Mit Ellyes Shkiri hat der 1. FC Köln in diesem Sommer seinen wertvollsten Spieler (Marktwert laut „transfermarkt.de“ 13 Mio. Euro) bereits ablösefrei verloren. Auf der Gegenseite wird der Effzeh gleich mit mehreren interessanten Spielern in Verbindung gebracht. Neben Benedict Hollerbach von Zweitliga-Aufsteiger Wehen Wiesbaden soll auch Daiki Hashioka ins Visier der Kölner gerückt sein.
Da Trainer Steffen Baumgart offensivstarke Außenverteidiger bevorzugt, könnte Hashioka genau zum 1. FC Köln passen. Der Japaner war im Januar 2021 aus seiner Heimat von den Urawa Red Diamonds zunächst auf Leihbasis zum belgischen Erstligisten VV St. Truiden gewechselt. Hashioka fand sich in der neuen Umgebung ohne große Anlaufschwierigkeiten sofort zurecht, ist bei den Belgiern seitdem auf der rechten Abwehrseite gesetzt.
Weil er überzeugte, verpflichtete St. Truiden ihn nach Ablauf der Ein-Jahres-Leihe fest. In 72 Einsätzen bereitete er zwölf Tore vor. Sein Marktwert wird auf 1,5 Mio. Euro taxiert, laut dem belgischen Medium „voetbalbelgie.be“ zeigt der 1. FC Köln großes Interesse am dynamischen Rechtsverteidiger und soll für den japanischen Nationalspieler auch schon ein erstes Angebot abgegeben haben.
Es wäre nicht der erste Spieler aus der belgischen Jupiler Pro League, den die Kölner in die Bundesliga holen. So verpflichtete man einst Emmanuel Dennis aus Brügge, der die hohen Erwartungen in der Domstadt aber nicht erfüllen könnte und mittlerweile in der Premier League für Nottingham Forest auf Torejagd geht. Auch einen Sebastiaan Bornauw (kam von Anderlecht, jetzt Wolfsburg) holten die Kölner 2019 aus Belgiens Eliteliga.
St. Truiden ist derweil bekannt für seine japanischen Exporte. Neben Arsenals Takehiro Tomiyasu kam etwa auch Stuttgarts Kapitän Wataru Endo einst bei den Belgiern groß raus. Jetzt dürfte also Daiki Hashioka der Nächste in der Reihe sein. In Köln könnte er auf der rechten Außenbahn eine gemäßigte Alternative zum defensiven Benno Schmitz und dem offensiven Kingsley Schindler darstellen. Ein Problem könnte allerdings eine mögliche Sprachbarriere sein, Baumgart bevorzugt normalerweise deutschsprachige Spieler.
Apropos deutschsprachig: Trainer in St. Truiden war bis zu diesem Sommer Bernd Hollerbach (nicht verwandt oder verschwägert mit Wehen Wiesbadens Benedict Hollerbach), Nachfolger des langjährigen Assistenten von Felix Magath wird mit Ex-HSV-Coach Thorsten Fink nun wieder ein deutscher Trainer.
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