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1. FC Köln

Krisen-Gipfel beim FC Köln: Beierlorzer bekommt noch zwei Endspiele

Mit großen Investitionen in die Personalabteilung ging der 1.FC Köln in die laufende Spielzeit. Doch der Aufsteiger tut sich bisher äußerst schwer, die Erwartungen zu erfüllen. Die Niederlage in der zweiten Pokalrunde nun sorgte für einen Krisen-Gipfel in Köln. Laut der „BILD“ könnten bald Sportchef und Trainer den Posten räumen.

Veh-Abgang wird schwieriger

Über Sportchef Armin Veh wurde zuletzt spekuliert, dass er am Saisonenden sein Amt niederlegen werde. Geplant, soll gewesen sein, den Vorstand nach den Schlüsselpartien Saarbrücken (Pokal), Augsburg und Mainz (beide Bundesliga) zu informieren, dass er seinen Vertrag, der bis zum Sommer läuft, nicht verlängern wird. Von Klubseite hatte man auf eine Ausdehnung des Arbeitsvertrages gehofft.

Mit diesem Zeitpunkt wollte Veh wohl den sportlichen Fokus nicht beeinträchtigen. Doch jetzt ist Veh die Situation entrissen. Nach dem peinlichen Pokal-Aus gegen Viertligist Saarbrücken kriselt der Klub immer mehr. Deshalb kann auch der Sportchef nicht „einfach“ von Bord gehen.

Vor allem könnte Veh trotz geplantem Aus noch eine essenzielle Rolle zuteil werden. Der Krisen-Gipfel, den es laut der „BILD“ am heutigen Donnerstag gab, soll ergeben haben, dass man beim „Effzeh“, Trainer Achim Beierlorzer noch zwei Partien Gnadenfrist einräumt. Also besagte Spiele gegen die Fortuna aus Düsseldorf und den FSV Mainz 05 werden zum Endspiel für den 51-Jährigen.

Wer würde einen neuen Trainer holen?

Gerade jene Partien haben nicht nur für Beierlorzer eine elementare Bedeutung. Sollten die Kölner beide Partien verlieren, dürfte man sich zum Ende der Hinrunde wohl mit einem Platz, unter den letzten drei der Liga anfreunden müssen.

Fraglich bleibt aber, ob Sportchef Armin Veh sich von seinem Wunschtrainer trennen müsste. Denn falls man nach den zwei Partien sich gegen Beierlorzer entscheiden sollte, müsste auch das Aus von Veh im Sommer bekannt sein. Die Suche nach einem neuen Trainer dürfte dann schwierig werden. Denn um die Zukunft zu planen, braucht der neue Trainer eine Bindung zu seinem Sportchef. Im wahrscheinlichen Fall, wird Veh den nächsten Trainer im Sommer nicht mehr „betreuen“. Ob er also den möglichen neuen Trainer noch bestimmen wird, ist fraglich.