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1. FC Köln

Schalke-Rückkehr nicht zwingend: Uth darf per Ausstiegsklausel gehen

Während in der Hinrunde in fast der gesamten Mannschaft von Schalke 04 eine positive Entwicklung zu erkennen war, kam ein Spieler nicht so richtig in Tritt: Mark Uth. Der 28-Jährige passte nicht wirklich gut zu der Spielidee von Trainer David Wagner und wirkte deswegen nicht selten wie ein Fremdkörper. Im Winter zog es Uth per Leihgeschäft zum 1. FC Köln, wo er seither aufblüht. Bisher war davon ausgegangen worden, dass der Stürmer zum Saisonende wieder nach Schalke zurückkehren muss, doch laut „Sport Bild“ ist das nicht der Fall.

Leihgebühr nur bei Klassenerhalt – Klausel könnte dauerhafte Verpflichtung ermöglichen

Nach drei Torbeteiligungen in drei Spielen ist Mark Uths Formkurve derzeit klar auf dem aufsteigenden Ast. Bei den Siegen gegen den VfL Wolfsburg und den SC Freiburg legte er jeweils einen Treffer auf, bei der heftigen 1:5-Niederlage gegen Borussia Dortmund erzielte er das einzige Tor der Domstädter selbst. Die Geißböcke dürften mit dem Leihspieler schon jetzt mehr als zufrieden sein und hoffen, dass sich diese Entwicklung fortsetzt, denn sie haben den Offensivmann bisher quasi zum Nulltarif verpflichtet.

Der FC muss die vereinbarte Leihgebühr von 350.000 Euro nur an Schalke 04 überweisen, sofern er die Klasse hält. In der Zwischenzeit muss der Klub lediglich das Gehalt des 28-Jährigen tragen. Uth verzichtet bei den Kölnern auf einen Teil seines S04-Gehalts und macht den Transfer damit noch günstiger. Im Gegenzug müssen die Kölner im direkten Duell mit den Königsblauen auf den Angreifer verzichten. Das berichtete die „Bild“ schon Anfang Januar und wird nun von der „Sport Bild“ bestätigt. Es gibt jedoch noch weitere Informationen bezüglich der Zukunft des 28-Jährigen.

Bisher war davon ausgegangen, dass der ehemalige Hoffenheimer nach dem Ende der Saison definitiv nach Gelsenkirchen zurückkehren muss, doch das ist nicht unbedingt der Fall. Wie ebenfalls die „Sport Bild“ berichtet, hat Mark Uth für den kommenden Sommer eine Ausstiegsklausel in seinem Schalke-Vertrag, die es ihm ermöglicht für 10 Millionen Euro den Verein zu wechseln. Sollte er seinen Trainer und die Verantwortlichen in Köln bis dahin weiterhin überzeugen, könnten ihn die Geißböcke zum Königstransfer machen.

Gisdol schwärmt von seinem Neuzugang, Uth freut sich über das Vertrauen

Die mögliche Ablöse wäre viel Geld für den 1. FC Köln, doch Markus Gisdol, der seit November an der Seitenlinie der Domstädter steht, schwärmt bereits jetzt von Uth. „Mark war vom ersten Moment da, als wäre er nie weg gewesen. Von mir aus kann es so weitergehen“, schwärmt der 50-Jährige. Der Spieler selbst zeigt sich nicht weniger begeistert von seiner aktuellen Situation. „Ich darf auf der Zehn spielen und habe das Vertrauen des Trainers. Wenn man das hat, kann man gut Fußball spielen“, erklärt Uth. Die beiden arbeiteten bereits, wenn auch nur einige Monate lang, in Hoffenheim zusammen und schätzen sich offenbar sehr. Vielleicht dauert die gemeinsame Zeit nun etwas länger an.