1. FC Union Berlin

Andersson: So hoch ist die Ausstiegsklausel des Union-Torjägers

Werbung

Vor der Saison galt Union Berlin für viele Beobachter als Abstiegskandidat Nummer eins. Auch dank der Tore von Sebastian Andersson kam es anders. Nach dem geglückten Klassenerhalt darf man den Bundesliga-Neuling jedoch getrost als die positivste Überraschung dieser Corona-Spielzeit bezeichnen. Doch im Erfolg werden bekanntlich die größten Fehler gemacht.

Ruhnert sucht Andersson-Nachfolger

Für die Eisernen wird es bald in jeglicher Hinsicht darauf ankommen, den Schalter schnell wieder umzulegen und sich mit ebenso großer Leidenschaft auf die nächste Spielzeit im Oberhaus vorzubereiten. Denn das zweite Jahr ist gemeinhin das schwierigste. Das gilt natürlich vor allem für Überraschungsaufsteiger wie Union. Man ist schließlich längst nicht mehr der große Unbekannte, die Gegner unterschätzen einen nicht mehr. Zudem lässt die Europhie immer mehr nach und den Spielern geht die Unbekümmertheit abhanden.

Ein weitere Herausforderung, die es in Köpenick zu meistern gilt, ist die Kaderplanung. So hält Manager Oliver Ruhnert nach einem neuen Stürmer Ausschau. Denn neben dem vom Spielbetrieb ausgeschlossenen Sebastian Polter könnte auch Andersson den Verein verlassen. Der 28-Jährige hat sich mit zwölf Toren in den Fokus mehrerer Klubs gespielt. Schon vor Wochen berichtete die schwedische Zeitung „Expressen“, dass der FC Valencia und Brighon Hove & Albion mit Pascal Groß Interesse am ehemaligen FCK-Profi zeigen.

Foto: Alexander Hassenstein/Bongarts/Getty Images

Summe varriert je nach Ziel

Union hatte den Vertrag des Top-Torjägers zuletzt im Februar Vertrag bis 2022 verlängert, allerdings gibt es eine Ausstiegsklausel. Nach „kicker“-Informationen soll diese im mittleren einstelligen Millionenbereich liegen. Die Höhe der Ablöse kann jedoch variieren und richtet sich offenbar danach, in welche Liga Andersson wechselt. Sollte sich der Schwede etwa tatsächlich für sein selbsterklärtes Wunschziel England entscheiden, würden die Eisernen wesentlich mehr Geld einnehmen, als wenn er innerhalb der Bundesliga wechselt.

Dagegen ist der Abschied von Rafal Gikiewicz längst beschlossene Sache. Bereits geklärt ist auch die Zukunft der Leihgaben Yunus Malli (Wolfsburg) und Kevin Schlotterbeck (Freiburg), die beide zu ihren Stammvereinen zurückkehren werden. Manuel Schmiedebach und Ken Reichen stehen derweil auf der Abschussliste, ebenso Felix Kroos, dessen Perspektive auch maßgeblich davon abhängt, ob Routinier Christian Gentner der Elf von Trainer Urs Fischer über den Sommer hinaus erhalten bleibt.

Werbung

Ältere Artikel

Zum 80. Geburtstag von Franz Beckenbauer (†): Seine DFB-Topwerte

Happy Birthday in Heaven. Am heutigen Donnerstag wäre er runde 80 Jahre alt geworden: „Der…

11. September 2025

Was bleibt aus den Länderspielen von Lionel Messi?

Buenos Aires, 5. September 2025 – Das 3:0 (1:0) gegen Venezuela in der WM-Qualifikation der…

11. September 2025

Kein Wille und Alarmsignale? 3 Gewinner & Verlierer im DFB-Team

Zwei von sechs WM-Qualifikationsgruppenspielen hat die DFB-Elf in der abgelaufenen Länderspielpause absolviert. Die ernüchternde Bilanz…

9. September 2025

Superstar wird 40: Die Titelsammlung des Luka Modric

Happy Birthday, Luka Modric. Der kroatische Ausnahmefußballer, wird am Dienstag,  am 9. September 2025, runde 40…

9. September 2025

Nordirland: Als George Best gegen Deutschland spielte…

Nach dem enttäuschenden Start in die WM-Saison 2025/2026 beim 0:2 gegen die Slowakei in Bratislava…

7. September 2025

In diesen Stadien spielte Deutschland am besten

Erstes Heimspiel in der WM-Qualifikation – nach dem 0:2 gegen die Slowakei in Bratislava muss…

7. September 2025

Wir verwenden Cookies, um Ihnen das beste Nutzererlebnis bieten zu können. Wenn Sie fortfahren, diese Seite zu verwenden, nehmen wir an, dass Sie damit einverstanden sind.