Foto: Matthias Kern/Bongarts/Getty Images
Vor dem Bundesligaduell zwischen dem 1. FC Union Berlin und Werder Bremen am Samstagnachmittag spricht Unions zentraler Mittelfeldspieler Felix Kroos im BILD-Interview über den Aufstieg in die 1. Bundesliga und seinen ehemaligen Verein Werder Bremen.
Der 28-jährige, der im Januar 2016 auf Leihbasis zu den Eisernen gekommen war und seit der Saison 2016/2017 fest verpflichtet ist, schwärmt noch immer vom Aufstieg seines Vereins ins Oberhaus. Für ihn war es das Highlight seiner bisherigen Karriere. „Selbst in zehn Jahren werde ich bei den Gedanken an den Aufstieg noch Gänsehaut bekommen“, gesteht Kroos.
Bei Union Berlin fühlt er sich wohl und ist vom Umfeld des Vereins beeindruckt. „Union ist wie ein Lebensgefühl. Für viele Fans ist es der Lebensinhalt. Der Zusammenhalt ist groß, die Fan-Kultur ist überragend“, sagt Kroos und vergisst dabei seinen Ex-Verein Werder Bremen nicht. „Ich habe schon das Gefühl, dass es in Berlin und auch in Bremen wirklich gelebt wird. Es bedeutet mir sehr viel und macht mich stolz, dass ich mit diesen beiden Vereinen Bundesliga spielen durfte und darf.“
Beim kommenden Spiel gegen seinen Ex-Verein möchte der gebürtige Greifswalder die Punkte in Berlin behalten. Doch bei allen anderen Partien schlagen sein Herz und das Herz seiner Frau noch immer für Bremen. „Wenn Werder spielt, sind wir auch beide für Werder“, verrät Kroos. Zu Hause verfolgt er wenig Fußball, außer Spiele von Werder und seinem Bruder Toni.
Auch einige Freundschaften verbinden Felix Kroos mit der Stadt an der Weser. Mit Philipp Bargfrede, Theo Gebre Selassie und Holger Berger steht er noch immer in Kontakt und träumt von einer Rückkehr nach Bremen. „Meine Frau habe ich übrigens in Bremen kennengelernt. Allein deshalb hat die Stadt eine große Bedeutung für mich. Für uns ist klar, dass wir irgendwann in Bremen leben wollen – wenn meine Karriere vorbei ist“, erzählt der Mittelfeldspieler.
Bremen soll aber nicht einzig und alleine zur Heimat werden. Felix Kroos spielt auch mit dem Gedanken an einen möglichen Arbeitsplatz im Verein. „Ich kann mir schon vorstellen, etwas bei Werder zu machen. Vielleicht im Management, alles ist vorstellbar“. Das liegt für Kroos aber noch in ferner Zukunft.
Die emotionale Bindung, die der 28-jährige zu Bremen hat, schildert er deutlich. „Der Verein bedeutet mir immer noch sehr viel. Ich bin dort „erwachsen“ geworden, habe die größte Anzahl meiner Bundesligaspiele für Bremen gemacht“. Und auch seinen schönsten Moment vergisst er nicht: „Mein erstes und einziges Champions-League-Spiel in Tottenham. Das war für mich ein absolutes Highlight. Am Sonntag danach habe ich auch noch mein erstes Bundesligaspiel gemacht. Diese Woche werde ich nie vergessen.“
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