1. FC Union Berlin

Urs Fischer: Auf und Ab in der Rückrunde hat nichts mit Kruse zu tun

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Im Jahr 2022 lief es für Union Berlin bisher nicht immer so gut. Urs Fischer betont im Gespräch mit dem „kicker“, dass die sportliche Krise der Eisernen nichts mit dem Wechsel von Max Kruse im vergangenen Winter zu tun hat.

Nur zwei Siege aus acht Spielen ohne Kruse

Nach der Winterpause war es für das Team von Fischer ein Auf und Ab. In der Rückrunde holten sie bisher lediglich vier Siege, zwei davon mit Kruse. Dazu kamen zwei Remis und fünf Niederlagen. Zuletzt gelang den Eisernen mal wieder ein Sieg gegen den 1. FC Köln. In den letzten vier Partien schoss die Mannschaft aber gerade einmal zwei Tore. Aktuell steht Union immer noch auf Platz sieben der Bundesligatabelle, aber so langsam verlieren die Berliner den Anschluss an die internationalen Plätze, wenn sie nicht aufpassen.

Diese Ergebniskrise hat laut Fischer aber nichts mit dem Weggang von Kruse zu tun. „Wir haben uns längst von Max Kruse emanzipiert. Wir haben nicht schlechter gespielt, und wir haben mit Max nicht besser gespielt. Nur die Resultate waren erfolgreicher mit ihm“, meint der Coach der Berliner. Mit dem Stürmer spielte Union deutlich besser. Ganze neun Siege konnten die Berliner mit dem 34-Jährigen einfahren. Der Linksfuß erzielte insgesamt fünf Tore bis zu seinem Wechsel nach Wolfsburg. Auch die Anzahl der Niederlagen waren mit ihm weniger als in den bisherigen Spielen ohne ihn.

Fischer weiß Abgänge richtig einzuordnen

Aber nicht nur Kruse hat Union Berlin verlassen. Bereits im vergangenen Sommer wechselten Robert Andrich (Bayer Leverkusen), Christian Gentner (FC Luzern) und Christopher Lenz (Eintracht Frankfurt). Zudem ging gemeinsam mit dem jetzigen Wolfsburger auch Marvin Friedrich aus Berlin weg (Borussia Mönchengladbach). Am Ende der laufenden Spielzeit verlässt dann auch noch Grischa Prömel den Verein Richtung Hoffenheim. Das heißt die Eisernen haben einige ihrer Leistungsträger verloren. Das kann Fischer aber richtig einordnen: „Diese Dinge gehören dazu, wenn du ein junger Bundesligist bist. Da sind wir nicht die Ersten. Damit musst du umgehen, das musst du akzeptieren. Natürlich waren es bei uns zuletzt viele Abgänge, aber wir haben es trotzdem hinbekommen und eine tolle Hinrunde gespielt.“

Und wenn Union nächste Saison international spielen will, dann muss es auch ohne diese Spieler gelingen, mal wieder konstant gute Ergebnisse einzufahren. Als nächstes müssen die Eisernen zum Stadt-Rivalen Hertha BSC.

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