Die Erlösung für Mainz 05 gegen TB Leipzig: Jae-Sung Lee (r., mit Karim Onisiwo) feiert sein Tor zum 1:0 gegen RBL. Die Umfragen standen hoch gegen die Mainzer. Foto: Imago / Eibner-Pressefoto
Mit dem 2:1 (1:1) des VfL Bochum bei Darmstadt 98 im Freitagsspiel stand fest: Mainz 05 würde das letzte Team sein, das in der Bundesliga 2023/2024 noch ohne Sieg ist. Der Klub aus Rheinhessen trennte sich am Donnerstag vor der Heim-Partie gegen RB Leipzig (2:0) von Trainer Bo Svensson (44) – und löste den Vertrag von Anwar El Ghazi nach dessen Anti-Israel-Post und zwischenzeitlicher Begnadigung doch noch auf. Dennoch beendete der FSV anschließend eine lange Negativ-Serie.
„Der Begnadigung von Anwar El Ghazi folgte ein erneuter Eklat, beschämend für alle Beteiligten“, kommentierte Thiemo Müller am Donnerstag im Kicker-Sportmagazin. Am Freitag die Wende: Fristlose Kündigung für den Niederländer.
Halten wir uns an die Fakten. „Der düpierte Verein“ (Kicker) stoppte gegen RBL sportlich den freien Fall und löste sich von Platz 18.
Mainz holte im Spiel gegen RBL (2:0) erst die Heim-Punkte zwei, drei und vier in dieser Saison.
Dass dies so kommen würde – Mit den „Roten Bullen“ reiste nicht eben der Lieblingsgegner in die rheinland-pfälzische Landeshauptstadt – daran glaubten die Umfrage-Teilnehmer bei FanQ / Fussballdaten.de nicht wirklich.
Mit Bo Svensson verabschiedete sich unter der Woche ein Trainer, der mit 104 Spielen in der Verantwortung auf die fünftmeisten absolvierten Partien in der Klub-Historie kam.
Hinter Robert Jung (132 Spiele), Heinz Baas (164), Thomas Tuchel (183) und Jürgen Klopp (269).
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