Foto: Alex Grimm/Bongarts/Getty Images
Wie angekündigt, klärte Chefcoach Sandro Schwarz am gestrigen Dienstag die Kapitänsfrage für die kommende Saison. Eine große Veränderung, was dieses Amt betrifft, gibt es nicht. Schwarz lässt Kontinuität walten und setzt wie im Vorjahr auf sein routiniertes Innenverteidiger-Duo, bestehend aus Niko Bungert und Stefan Bell. Der 36-Jährige begründet seine Entscheidung mithilfe drei wichtiger Aspekte.
Zum einen gibt Schwarz im Interview mit dem „kicker“ offen zu, dass natürlich die Leistung eines jeweiligen Spielers ausschlaggebend ist. Dass er sich dann aber doch für den, im letzten Jahr lange verletzten Niko Bungert entschied, hat durchaus seine Berechtigung. Für den Coach ebenso wichtig ist die Menschlichkeit und Identifikation eines jeden mit dem Klub Mainz 05. Speziell Niko Bungert zählt nicht nur zu den dienstältesten 05ern, sondern auch zu denen, die sprachlich sehr versiert sind.
Mit dem Beherrschen der Fremdsprachen Englisch und Französisch sammelt er in puncto Kommunikation und Integration Pluspunkte. Weitere kommen durch das vertraute Verhältnis der beiden langjährigen Mainzer zum Vereinsumfeld sowie ihre grundsätzlich offenen Umgangsformen hinzu. Außerdem die besseren sportlichen Vorzeichen, beide Akteure sind derzeit in einem topfitten Zustand.
Im Abwehrzentrum gilt neben Bell ohnehin zunächst Neuzugang Moussa Niakhate als gesetzt. Sollte allerdings das aus der vergangenen Saison bekannte Horrorszenario eintreten, dass sowohl Bell als auch Bungert ausfallen, wird der temporäre Kapitän nun aus dem Mannschaftsrat gewählt.
In Mainzer Mannschaftsrat sitzen neben den beiden Abwehrrecken fünf weitere Spieler, welche allerdings nicht vom Trainerteam, sondern vom gesamten Spielerkader auserwählt worden sind. Die Gründe hierfür liegen in der Eigenverantwortung und einer gesunden Gruppendynamik der Profis untereinander, die Schwarz und sein Stab so fördern möchte. Mit dieser Veränderung einher geht auch, dass Daniel Brosinski nicht mehr wie im letzten Jahr unangefochten als Kapitän Nummer 3 gilt.
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