Foto: DANIEL ROLAND/POOL/AFP via Getty Images
Moussa Niakhate gilt als großer Hoffnungsträger bei Mainz 05. Allerdings ist der hochveranlagte Innenverteidiger nicht ganz unumstritten. Seine Fehleranfälligkeit gilt als großes Manko des sonst torgefährlichen Abwehr-Hühnen. Doch die mediale Kritik tangiert den Franzosen kaum.
Der FSV Mainz 05 scheint unter Trainer Bo Svensson wieder realistische Chancen auf einen Liga-Verbleib zu haben. Lange Zeit sah es so aus, als würde der Verein aus Rheinland-Pfalz als erster Klub diese Saison den Gang in die zweite Liga antreten müssen. Den letzten Tabellenplatz hat man aber längst an Schalke 04 abgegeben. Und auch die Konkurrenten vor dem FSV sind mit einem Sieg greifbar. Bis zum Saisonende wird der Klub kämpfen müssen, aber ein Klassenerhalt wäre keine Sensation.
Niakhaté sieht auch eine spielerische Verbesserung unter Svensson in den letzten Spielen, wie er dem „kicker“ sagt: „Wir verteidigen besser, schaffen es, die Konzentration über 90 Minuten aufrechtzuerhalten, wir machen weniger Fehler und sind dann, was noch viel wichtiger ist, besser organisiert.“
Auch Niakhaté ist ein Gesicht des Mainzer Aufschwungs. Vor allem, weil der 24-Jährige in der Krisenzeit sehr unglücklich agierte und bei mehreren Gegentoren seine Anteile hatte. „Ich brauche keinen Dritten, ich nenne das auch Selbstkritik. Damit gehe ich ganz eigenständig um. Ich analysiere die guten wie die schlechten Spiele. Ich weiß, wann ich ein gutes und wann ich ein schlechtes Spiel gemacht habe, ich bin mein größter Kritiker“, wiegelt Niakhaté die einseitige Kritik der schwachen Auftritte ab.
Zudem hielten sich Gerüchte, dass er im Winter den Klub verlassen würde. Doch Niakhaté blieb in Mainz. Ob er auch über den Sommer hinaus bleibt, lässt er offen. Sein Vertrag ist noch bis Sommer 2023 datiert: „Wir haben eine Mission und die heißt Klassenerhalt. Die individuellen Themen sollten wir zurückstellen“.
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