Last-Minute-Abgang? Vier Top-Klubs mit Interesse an Niakhaté

Da der FSV Mainz 05 mit großen Problemen in die neue Spielzeit startete, könnten noch einige Spieler die Chance auf eine bessere Zukunft suchen. Moussa Niakhaté könnte so einer sein. Denn der Franzose gilt als Talent auf seiner Position. An Interesse scheint es jedenfalls nicht zu mangeln.

Wertsteigerung scheint erfüllt

Für sechs Millionen Euro wechselte Moussa Niakhaté im Sommer 2018 zu Mainz 05. Für die Mainzer keine kleine Summe. Doch bei Niakhaté war man sichtlich davon überzeugt, dass man eine Wertsteigerung erzielen wird. Das Portal „Transfermarkt“ taxiert seinen aktuellen Wert auf rund elf Millionen Euro. Gut denkbar, dass der Innenverteidiger eine Summe im mittleren zweistelligen Millionenbereich einspielen kann.

Laut der „BILD“ könnte das nun schnell passieren. Demnach befassen sich nämlich Borussia Dortmund, Stade Rennes, der SSC Neapel, die AS Rom und nicht genannte Premier League-Klubs mit dem 24-Jährigen. Als Ablöse bringt „BILD“ rund 15 Millionen Euro ins Spiel. Ein Abgang des Franzosen dürfte nicht im Sinne der Mainzer sein. In der aktuell schwächsten Defensive der Liga (gleichauf mit Schalke 04) ist Niakhaté noch ein Lichtblick und Eckpfeiler. Sinnbildlich, dass in seiner Abwesenheit die sonst eher defensiv ausgerichteten Berliner von Union gleich viermal gegen Mainz 05 einnetzten.

Langfristige Perspektive in Dortmund?

Durch seinen langfristigen Vertrag (Sommer 2023) ist Mainz nicht zum Handeln gezwungen. Nur bei einem Top-Angebot und einer passenden Alternative würde man wohl schwach werden. Denn intern scheint man die mögliche Lücke nicht gleichwertig besetzen zu können. Wie groß das gehandelte Interesse aus Dortmund ist, ist fraglich. Der BVB scheint die Kader-Planung zumindest in puncto Neuzugänge abgeschlossen zu haben. Allerdings fehlt den Schwarz-Gelben eventuell noch die Breite auf der IV-Position. Da der BVB sich mit einer Dreierkette in der Defensive wohlfühlt, braucht man etwaige Kandidaten. Da Dan-Axel Zagadou aktuell ausfällt, sind die Alternativen rar gesät. Vor allem langfristiger droht ein Engpass. Lukasz Piszczek wird im Sommer seine Zelte endgültig in Dortmund abbrechen. Mats Hummels wird auch immerhin in zwei Monaten 32 Jahre alt werden.

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