Luca Kilian warnt nach Genesung: „Es ist ein gefährlicher Virus“

Luca Kilian hat die Infektion mit dem Corona-Virus erfolgreich überstanden. Mittlerweile darf der Verteidiger wieder mit dem Ball und der Mannschaft trainieren. Dabei ist die Mannschaft dieses Jahr eine andere, als noch vor der Infektion.

Wechsel nach nur einem Jahr

In diesem Sommer sollen sich mehrere Klubs aus Europa mit einer möglichen Verpflichtung von Luca Kilian beschäftigt haben. Am Ende landete Mainz 05 den Zuschlag. Langfristig hat man ihn bis Sommer 2024 gebunden. Für den 20-Jährigen ist es der nächste logische Karriere-Schritt. „Hier in Mainz merkt man schon, dass die fußballerische Qualität deutlich höher ist. Mit locker reinkommen, ist hier nichts gewesen. Es macht aber großen Spaß, mit den Jungs zu kicken“, erklärt Kilian seinen Start in Rheinland-Pfalz im Interview auf der M05-Homepage. Die abgelaufene Saison in Paderborn war seine erste und letzte für die Ost-Westfalen.

Daher lief er auch gerade einmal in 15 Bundesligapartien auf. Deshalb übt er sich auch in Geduld bei seiner neuen Station: „Ich versuche jetzt erst mal hier anzukommen, im Training Vollgas zu geben und mich anzubieten. Wenn ich meine Chance kriege, möchte ich da sein“. Seine Stärken sieht er vor allem im Zweikampfverhalten und in seinem Kopfballspiel. Für Kilian war es erst einmal überhaupt ein großer Erfolg und eine Freude zurück auf dem Feld zu sein. Denn während seiner Quarantäne hatte er vor allem mit der Ungewissheit zu leiden: „Der Virus war ja zu diesem Zeitpunkt noch total unbekannt. Dadurch, dass ich mich so schlecht gefühlt habe, kam es zu Angstzuständen. Ich habe mich auch gefragt, wie viel schlechter das überhaupt werden darf“.

Klare Haltung zu Corona-Maßnahmen

Durch seine Erfahrung warnt der Innenverteidiger nun vor dem Corona-Virus. „Ich kann allen Leuten, die es auf die leichte Schulter nehmen einfach nur raten, dass sie sich an die Maßnahmen halten. Damit sind wir alle gut beraten. Es ist ein gefährlicher Virus“, gibt Kilian eine deutliche Haltung zu etwaigen Diskussionen um die Schutzmaßnahmen ab.

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