Zeigte sich selbstlos und macht den Weg frei, in der Hoffnung, so seinem geliebten FSV Mainz zu helfen: Bo Svensson. Foto von: Christof Koepsel/Getty Images
Nach der Pokalniederlage gegen Hertha BSC Berlin gab es den ersten Abgang in der Bundesliga. Bo Svensson ist am zweiten November von seiner Trainerstelle beim FSV Mainz 05 zurückgetreten. In einer Videobotschaft an die Fans sagte er, der Vereinen brauche jetzt einen Ruck und jemanden, der das Ruder herumreißen kann. Geht es ab jetzt wieder bergauf?
„Der Zeitpunkt ist einfach notwendig, jetzt zu erkennen, dass keiner über dem Verein steht“, sagte Svensson in seinem Abschiedsstatement an die Mainzer Fans. Im Gegensatz zu vielen Trainerwechseln ging der Impuls vom 46-Jährigen selbst und nicht der Mainzer Führungsetage aus. Er sagte zudem, dass es nicht um ihn gehe, sondern um den Verein.
Die Mainzer benötigen jetzt einen Richtungswechsel und Veränderung, um zurück in die Spur zu finden. Das soll aber ohne den Dänen geschehen und er macht bereitwillig Platz, wenn es der Mannschaft hilft.
Traurig und emotional wie dieser Abschied auch ist, ist er ebenso erfrischend. Vollkommen bodenständig und Vereins-dienlich macht der ehemalige Abwehrspieler Platz, in der Überzeugung, das sei das Beste für den FSV. Er sei der Meinung, dass er nicht mehr der Richtige ist, aber, trotz seines Rücktritts, immer Mainzer bleibe.
Svenssons Nachfolger ist U23-Trainer Jan Siewert. Der 41-Jährige übernahm die Mannschaft aus Rheinhessen bereits vom 28. Dezember 2020 bis zum 3. Januar 2021 als Interimstrainer. Zuvor trainierte er Huddersfield Town in der Premier League. Diese Trainerstation sollte Mainzer Fans allerdings nicht zu optimistisch stimmen: Huddersfield stieg als Tabellenletzter mit zehn Punkten Abstand auf den Vorletzten ab.
Dazu kommt noch der Wirbel um den entlassenen Anwar El Ghazi. Und der Gegner nach dem Trainerwechsel ist auch kein leichter: Er heißt RB Leipzig. Dabei gibt es aber auch Positives: Die Sachsen haben unter der Woche ebenfalls verloren und können sich, mit dem neuen Trainer, fast gar nicht auf die Mainzer Spielweise einstellen. Ob es für die Rheinhessen allerdings, eine Woche vor offizieller Karnevalseröffnung, Punkte oder gar den ersten Saisonsieg gibt, ist fragwürdig.
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