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1. FSV Mainz 05

Mainz-U23-Coach Gaul über Ausbildung: „Fehler werden jetzt schneller bestraft“

Achim Beierlorzer darf hoffentlich in den kommenden Jahren mit einem talentierten Kader arbeiten. Zumindest die Grundlage dafür ist gegeben. Denn die Mainzer besitzen viele junge Profis. Um auch in den nächsten Jahren den Sprung aus der Jugend zu den Herren zu schaffen, steht Bartosch Gaul für die Talente im Fokus.

Lebensaufgabe: Trainer

Bereits im jungen Alter hat Bartosch Gaul seine Bestimmung gefunden. Der 32-Jährige liebt den Beruf als Fußball-Trainer. Nach vielen Jahren in der Jugend des FC Schalke 04, wagte er den Wechsel nach Rheinland-Pfalz zu Mainz. Seit Sommer 2018 betreut er die Reserve der Mainzer. Diese Position war für mehrere Vorgänger das Sprungbrett auf die Trainerbank der Profis. Jetzt geht es aber erst einmal darum, weitere Youngsters für Trainer-Kollege Beierlorzer auszubilden.

„Wir wollen ihnen die Gier vermitteln, Spiele gewinnen zu wollen, sie physisch heranführen. Klar ist auch: Fehler werden jetzt schneller bestraft, es geht darum, ein Bewusstsein dafür zu schaffen, um Mentalität und Wettkampfcharakter“, beschreibt Gaul seinen Ausbildungsstil im Gespräch auf der M05-Homepage. Mit der U23 steht er nach einer guten Saison vor dem nächsten Schritt. Die abgebrochene Spielzeit in der Regionalliga Süd/West beendete man auf Platz sechs.

Kein Tabellenplatz als Ziel

„Die Jungs brennen, das hat man schon in den ersten Tagen gespürt. Alle hatten in der Pause einen enorm hohen Eigenantrieb, waren zu Beginn vielleicht sogar noch fitter als zuvor. Sie kommen ins Training, weil sie sich täglich verbessern wollen. Trotz Corona-Auflagen und jeweils nur 15-Mann-Kadern freuen wir uns natürlich wahnsinnig, wieder loszulegen“, zeigt sich Gaul hochzufrieden. Nach der guten Saison steht man nun erneut vor der Aufgabe mit dem umstrukturierten Kader umzugehen, der durch die regelmäßigen Zu- und Abgänge entsteht. Für Gaul ist das aber ein bekannter Prozess. Es motiviert ihn, sich gesonderte Ziele zu setzen: „Wir wollen am Ende der Saison sagen können, dass wir eine gute Teamkultur hatten, uns weiterentwickelt haben. Es geht um kleine Schritte. Wir haben klare Vorstellungen, was uns wichtig ist auf und neben dem Platz“.

 

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