Lars Baron/Getty Images
„Klar ist, dass wir uns ab Montag mit einem neuen Trainer auf die letzten Spiele vorbereiten wollen“, hatte Mainz-Sportdirektor Niko Bungert am Freitagabend angekündigt. Nach mehrstündigen Verhandlungen wurde der Nachfolger für den entlassenen Bo Henriksen tatsächlich innerhalb der geplanten Frist gefunden. Wie die „05er“ am Sonntagmittag mitteilten, wird Urs Fischer das Bundesliga-Schlusslicht „ab sofort“ übernehmen und soll den kriselnden Klub vor dem Abstieg bewahren. Der Schweizer unterschrieb einen Vertrag bis 2028 und wird am Montagnachmittag um 16:30 Uhr in der MEWA ARENA vorgestellt.
Fischer kennt die Bundesliga bereits aus seiner Zeit bei Union Berlin. Der gebürtige Züricher führte die „Eisernen“ zwischen Juli 2018 und November 2023 ins Oberhaus sowie in die Conference League, die Europa League und in die Champions League. Sein Vertrag in Köpenick lief im vergangenen Sommer aus, sodass er ablösefrei in Mainz anheuert. Eine lange Pause vor seiner nächsten Station hatte er bereits vor seiner Zeit bei Union Berlin eingelegt.
Nach zwei Jahren Auszeit hatte Fischer zuletzt aber immer wieder betont, auf die Trainerbank zurückkehren zu wollen. „Die tägliche Arbeit auf dem Platz fehlt mir“, sagte der 59-Jährige in einem „Transfermarkt“-Interview. Mainz 05 entschied sich nach Gesprächen mit mehreren Kandidaten für Fischer. Der 59-Jährige habe „eindrucksvoll bewiesen, dass er Mannschaften strukturieren, entwickeln und darüber hinaus mit seiner ruhigen, aber emphatischen Art jede Kabine gewinnen kann“, wurde Christian Heidel in der Pressemitteilung zitiert.
Seine „Erfolge und Fähigkeiten haben ihn zu einem begehrten Trainer gemacht. Wir freuen uns daher sehr, dass er sich direkt und ohne lange zu zögern für den gemeinsamen Weg mit Mainz 05 begeistern konnte“, so der Sportvorstand. Fischer wisse, dass die Übernahme in Mainz keine einfache Aufgabe ist, freut sich jedoch auf die Herausforderung und ist „davon überzeugt, dass wir das Ruder als Team rumreißen werden.“
Die Rheinhessen trennten sich nach neun sieglosen Spielen in Serie von Trainer Bo Henriksen. Der Däne hatte die Mainzer im Februar 2024 übernommen. Am Freitag betreute U23-Trainer Benjamin Hoffmann die Mannschaft interimsweise gegen Borussia Mönchengladbach (0:1). Er kehrt ab der kommenden Woche wieder zum Nachwuchs zurück.
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