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Bundesliga

22. Spieltag: Die voraussichtlichen Aufstellungen in der Bundesliga

Schon die Eröffnung des 22. Spieltags verspricht Spannung in der Bundesliga. Hochmotivierte und exzellent in die Rückrunde gestartete Frankfurter gastieren bei zweifelnden Dortmundern im Fussballeck-Topspiel. Wie reagiert Lucien Favre auf das Pokalaus und das Debakel in Leverkusen? Bei der Hertha kam es zum Paukenschlag. Die personellen Folgen auf dem Platz, nach Jürgen Klinsmanns Abgang aus dem Nichts, sind schwer abzusehen. Julian Nagelsmann muss eine Sieglos-Serie verhindern und könnte dafür rotieren. David Wagner muss auf wichtige Spieler verzichten und auch bei Bayern München könnte es zu entscheidenden Ausfällen kommen. Das sind die voraussichtlichen Aufstellungen am 22. Spieltag der Bundesliga.

Borussia Dortmund – Eintracht Frankfurt (Freitag, 20:30)

BVB: Bürki – Akanji, Hummels, Zagadou – Hakimi, Can, Witsel, Guerreiro – Hazard, Haaland, Sancho

Nach dem chaotischen Spiel gegen Leverkusen und den Verletzungen von Marco Reus und Julian Brandt hat Favre ebenso viele personelle Probleme wie Möglichkeiten. Eine Rückkehr zur Dreierkette scheint wahrscheinlich. Eine Pause für Manuel Akanji ist denkbar, somit auch eine Viererkette. Dann könnten Giovanni Reyna oder Mario Götze auf der Zehnerposition im 4-2-3-1 spielen. Unwahrscheinlicher erscheint eine Option mit Raphael Guerreiro im Zentrum.

Frankfurt: Trapp – Toure, Abraham, Hinteregger, Ndicka – Chandler, Kohr, Rode, Kostic – Silva, Dost

Erneut könnte Adi Hütter mit der selben Elf, inklusive Mijat Gacinovic, wie am letzten Wochenende auflaufen. Doch die Rückkehr zur Doppelspitze mit dem wieder genesenen Bas Dost ist durchaus möglich. Sebastian Rodes Rückkehr in die Startelf zwingt entweder Dominik Kohr oder Neuzugang Stefan Ilsanker auf die Bank. Djibril Sow muss sich vermutlich hinten anstellen.

RB Leipzig – SV Werder Bremen (Samstag, 15:30)

Leipzig: Gulacsi – Mukiele, Klostermann, Upamecano, Halstenberg – Sabitzer, Laimer – Dani Olmo, Nkunku – Schick, Werner

Kurzfristig fällt Tyler Adams mit einer Muskelverletzung aus. Dafür könnte Marcel Sabitzer auf die Sechs rücken, Nord Mukiele auf die rechte Verteidigung. Gegen Werder Bremen dürfte Julian Nagelsmann vom 3-4-3 der letzten Woche abweichen. Sollte er erneut mit Dreierkette spielen lassen, spielt erneut Angelino. Amadou Haidara ist eine Option auf der Sechserposition, Sabitzer dann davor, Olmo oder Nkunku auf der Bank.

Bremen: Pavlenka – Gebre Selassie, Toprak, Moisander, Friedl – Vogt – M. Eggestein, Klaassen – Bittencourt, Woltemade, Rashica

Unter der Woche verkündete Florian Kohfeldt die Option mit Kevin Vogt auf der Sechs zu spielen. Angesichts der Sperre von Davie Selke kommen im Sturmzentrum einige Optionen in Betracht. Nick Woltemade sei laut Kohfeldt eine ernsthafte Alternative für den Sturm. Ebenso könnte natürlich auch Yuya Osako spielen. Ansonsten wären Josh Sargent, Ein Bartels oder Benjamin Goller Optionen.

FC Augsburg – SC Freiburg (Samstag, 15:30)

Augsburg: Koubek – Jedvaj, Gouweleeuw, Uduokhai, Max – M. Richter, Khedira, Baier, Vargas – Finnbogason, Niederlechner

Die angeschlagenen Philip Max und Jeffrey Gouweleeuw sind wieder im Training gewesen. Raphael Framberger ist fraglich für das Wochenende. Daher dürfte Tin Jedvaj die linke Verteidigung übernehmen. Statt einer Doppelspitze könnte Augsburg mit Fredrik Jensen oder Eduard Löwen auf der Zehnerposition auflaufen. Alfred Finbogasson müsste dann weichen, daher erscheint das als unwahrscheinlich.

Freiburg: Schwolow – Schmid, Gulde, Heintz, Günter – Kwon, Haberer, Höfler, Höler – Waldschmidt – Petersen

Auch gegen Augsburg sieht es mit einem Startelfeinsatz für Vincenzo Grifo nicht besonders gut aus. Denn mit der Kopfverletzung von Robin Koch deutet vieles auf ein erneutes 4-4-2 hin. Amir Abrashi könnte auf die Sechserposition rücken, Jannik Haberer dafür auf Außen und Kwon auf die Bank. Sollte Koch genesen, spielt er anstelle von Manuel Gulde oder Christian Streich lässt mit Dreierkette spielen. Das würde einen der Offensivkräfte den Startplatz kosten.

TSG 1899 Hoffenheim – VfL Wolfsburg (Samstag, 15:30)

Hoffenheim: Baumann – Bicakcic, Akpoguma, Hübner – Kaderabek, Grillitsch, Rudy, Baumgartner Skov – Dabbur, Kramaric

Für Andrej Kramaric‘ Einsatz sieht es nach Verletzungspause recht gut aus, Sargis Adamyan darf mit seinen anhaltenden Problemen im Sprunggelenk immerhin auf einen Kaderplatz hoffen. Für Oliver Baumann könnte es für eine Rückkehr reichen, ansonsten steht Philipp Pentke ein weiteres Mal bereit. In einem 4-3-3 könnte Ihlas Bebou für einen der Innenverteidiger in die Startelf rutschen.

Wolfsburg: Casteels – Mbabu, Knoche, Brooks, Roussillon – Guilavogui – X. Schlager, Arnold – Mehmedi – Weghorst, Ginczek

Für Marcel Tisserand dürfte es nach ausgestandener Verletzung für einen Startelfplatz zu früh sein. Er steht eher nicht als Alternative zum gesperrten Pongracic bereit. Anstelle von Daniel Ginczek in der Doppelspitze könnte auch der zuletzt angeschlagene Renato Steffen neben Wout Weghorst spielen oder dahinter.

SC Paderborn – Hertha BSC (Samstag, 15:30)

Paderborn: Zingerle – Jans, Strohdiek, Schonlau, Collins – Gjasula – Vasiliadis, Zolinski – Pröger, Srbeny, Antwi-Adjei

Abdelhamid Sabiri wackelt fürs Wochenende, daher ist Zolinski Mals Alternative bereit. Dennis Srbeny dürfte anstelle von Streli Mamba in den Sturm zurückkehren. Gerrit Holtmann ist nach Verletzung keine Option, hinter Jamilu Collins‘ Einsatz stand nach Pause im Training noch ein kleines Fragezeichen.

Hertha: Jarstein – Klünter, Boyata, Stark, Plattenhardt – Ascacibar – Darida, Grujic – Lukebakio, Piatek, Dilrosun

Dass Alexander Nouri nach dem Klinsmann-Paukenschlag überhastete Umbauten anstrebt ist unwahrscheinlich. Marvin Plattenhardt dürfte mit seiner Routine Ruhe auf den Platz bringen. Größte Änderung könnte die Rückkehr von Niklas Stark bei der Rückkehr zur Viererkette sein. Doch Jordan Torunarigha hätte sich seinen Platz in der Startformation absolut verdient. Per Skjelbred ist eine defensivere Variante zu Wladimir Darida und eine Option im Mittelfeld.

1.FC Union Berlin – Bayer 04 Leverkusen (Samstag, 15:30)

Union: Gikiewicz – Friedrich, Schlotterbeck, Subotic – Trimmel, Gentner, Andrich, Lenz – Malli – Bülter, Andersson

Union hat unter den Reservisten einige Ausfälle zu beklagen, dürfte es in der Startelf jedoch ohne große Veränderungen angehen. Anstelle von Yunus Malli auf der Zehnerposition könnte auch Marcus Ingvartsen im 3-4-3 auf Rechtsaußen beginnen. Im Mittelfeld stellt Grischa Prömel eine Option dar.

Leverkusen: Hradecky – L. Bender, Tah, S. Bender, Sinkgraven – Palacios, Amiri – Bellarabi, Havertz, Diaby – Volland

Nadiem Amiri machte seine Sache gegen Dortmund auf der Sechs überzeugend und würde dort wohl auch spielen, sollte Charles Aranguiz nach seiner Verletzung direkt in die Startelf zurückkehren. Kerem Demirbay und Exequiel Palacios bleibt dann lediglich ein Bankplatz. Julian Baumgartlinger könnte ebenso im Mittelfeld beginnen. Leon Bailey drängt anstelle von Diaby oder Bellarabi in die Startelf.

Fortuna Düsseldorf – Borussia Mönchengladbach (Samstag, 18:30)

Fortuna: Kastenmeier – Adams, Zanka, Suttner – M. Zimmermann, Morales, Stöger, Berisha, Thommy – Hennings, Ampomah

Der Ausfall von Kaan Ayhan wird von Janka (Mathias Jørgensen) kompensiert. Zach Steffens Knieprobleme halten weiter an und erfordern weitere Untersuchungen. Bernard Tekpetey ist eine Option im Sturm.

Gladbach: Sommer – Lainer, Ginter, Elvedi, Wendt – Zakaria, Neuhaus – Hofmann – Herrmann, Embolo, Thuram

Die Gladbacher hatten aufgrund des verschobenen Rheinischen Derbys eine längere Pause. Die Sperre von Alessane Plea gilt nun für das Spiel gegen die Fortuna. Er dürfte eins zu eins durch Breel Embolo ersetzt werden. Tony Jantschke ist wieder im Kader, Christoph Kramer sogar wieder eine Option für die erste Elf.

1.FC Köln – FC Bayern München (Sonntag, 15:30)

Köln: T. Horn – Ehizibue, Bornauw, Czichos, Katterbach – Skhiri, Hector – Drexler, Uth, Kainz – Cordoba

Mark Uth musste das Training abbrechen und bleibt fraglich. Bis Sonntag sollte er jedoch einsatzbereit sein. Florian Mainz spielt nur dann, wenn Ismail Jacobs nach einer Mandelentzündung nicht wieder bereit steht. Die Startelf vom 4:0 gegen Freiburg hatte eine Woche Pause aufgrund der Spielabsage am letzten Wochenende. Daher gibt es keinen Grund die erfolgreiche Elf aufzubrechen.

München: Ulreich – Pavard, J. Boateng, Alaba, Davies – Thiago – Goretzka, Coutinho – T. Müller, Lewandowski, Gnabry

Joshua Kimmich versuchte angeschlagen zu trainieren und brach die Übungen früher ab. Sollte er am Sonntag ausfallen, wird Phillipe Coutinho in die Startelf rutschen, Thiago und Goretzka würden etwas defensiver agieren. Für Jerome Boateng stünde auch Lucas Hernandez für seine Rückkehr in die Startelf bereit. Manuel Neuer ist erkrankt und für Sonntag fraglich.

1.FSV Mainz 05 – FC Schalke 04 (Sonntag, 18:00)

Mainz: Zentner – St. Juste, Bruma, Niakhaté – R. Baku, Barreiro, Latza, Brosinski – Öztunali, Quaison – Mateta

Zuletzt war Mainz auch ohne Jean Philipe Mateta erfolgreich. Doch der Franzose dürfte dennoch für Adam Szalai ins Team zurückkehren. Nach dem Erfolg der letzten Woche gibt es keinerlei Gründe für große Rotationen. Florian Müller nimmt wieder als Nummer Zwei auf der Bank Platz.

Schalke: Nübel – Becker, Todibo, Nastasic, Oczipka – Mascarell – Schöpf, McKennie – Harit – Kutucu, Raman

Eine Resthoffnung auf einen Einsatz von Jonjoe Kenny besteht noch bei David Wagner. Auch Ozan Kabak konnte nach seiner Zerrung wieder ein Lauftraining absolvieren. Bleibt Suat Serdar ohne Schmerzen, wird auch er in Mainz wieder im Kader stehen. Bei allen Dreien wird David Wagner keine unnötigen Risiken eingehen, am wahrscheinlichsten ist ein Einsatz von Kenny. Michael Gregoritsch ließ zuletzt etwas nach und könnte eine Pause zugunsten eines Einsatzes von Ahmed Kutucu erhalten.