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Bundesliga

Der Rekord, der Lewandowski ,,überlebte“

Lewandowski Dieter Müller

Frohes neues Jahr, liebe Leserinnen und Leser! 60 Jahre Bundesliga 2023 – und Robert Lewandowski (34, jetzt FC Barcelona) hat in Diensten von Borussia Dortmund und Bayern München alles kurz und klein geschossen. „Lewy“ war 7-mal Torschützenkönig der deutschen Eliteliga. Er erzielte die zweitmeisten Tore der Liga-Historie (312), hinter Bayern-Bomber Gerd Müller († 2021 / 365 Tore). Einen Rekord aber holte sich der Pole aber nicht…

Es ist die Bestmarke der meisten Treffer eines Spielers in einer einzelnen Partie. 6 Tore für Dieter Müller (inzwischen 68) vom 1. FC Köln gegen Werder Bremen (7:2) von 1977 sind seit 45 Jahren unerreicht.

Dazu muss man sagen: Robert Lewandowski gelang am 22. September 2015 beim 5:1 des FC Bayern gegen den VfL Wolfsburg in 9 Minuten der schnellste Fünfer-Pack der Bundesliga-Geschichte. Müllers Rekord wackelte in dieser Partie, fiel aber nicht.

„Es macht mich stolz“

In der Serie „60 Jahre Bundesliga – 60 unglaubliche Geschichten“ von SPORT BILD (Ausgabe 49 / 2022) erzählt Vize-Europameister Dieter Müller dem geschätzten Kollegen Axel Hesse: „Es macht mich stolz, dass mein Rekord auch Robert Lewandowski überlebt hat.“

Müller über den 17. August 1977, den 3. Spieltag der FC-Meistersaison 1977/78, im Müngersdorfer Stadion in Köln: „An dem Tag war ich voller Selbstvertrauen. Ich hatte in den ersten zwei Spielen nicht getroffen und stand ein wenig in der Kritik. Dann bin ich mit Wut im Bauch und großem Willen auf den Platz gegangen.“

  • Im Detail sah das dann so aus: 3 Tore von „Müller II.“, wie der Ex-Offenbacher vom Boulevard auch genannt wurde, zwischen der 12. und der 32. Minute.
  • Nach der Pause das 4:1 nach 52 Minuten, der Treffer zum 5:1 (73.) und das 7:2 (85.).

6 Tore

„Vor meinem sechsten Treffer habe ich Löhr den Ball vom Fuß genommen“, berichtet Dieter Müller in SPORT BILD, „ich wollte das Tor unbedingt.“ 4 dieser Buden machte Müller dabei per Kopf. Einziger Kölner Torschütze außer ihm in dieser Partie war der unvergessene Heinz „Flocke“ Flohe († 2013) zum zwischenzeitlichen 6:2.

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