Foto: Simon Hofmann/Bongarts/Getty Images
Die Bundesliga steht vor dem Restart. Auch Julian Baumgartlinger von Bayer 04 Leverkusen zeigt sich erfreut über die Entscheidung der Politik. Im Interview mit „Der Standard“ äußert sich der Fußballer über die anstehenden Geisterspiele und über Solidarität im Fußball.
Die eingeschränkten Trainingsmöglichkeiten haben ein Ende. Alle Bundesligavereine haben das Teamtraining wieder aufgenommen. Auch Julian Baumgartlinger freut sich auf den Bundesliga-Restart am kommenden Wochenende. Auch wenn die eigentlich geplante Europameisterschaft aufgrund der Corona-Pandemie ausfällt, ist der Mittelfeldspieler froh, dass es wieder losgeht.
Er zeigt Verständnis dafür, dass Geisterspiele zunächst den Bundesliga-Alltag bestimmen werden: „Es ist die Realität. Dass die Vereine in der ersten und zweiten Liga am Leben bleiben, rechtfertigt die Art und Weise, wie wir das durchziehen. Wir können und müssen die Saison zu Ende spielen, einen Abschluss finden. Es ist nie schön ohne Fans, sie sind beim Fußball das Salz in der Suppe. Aber wir akzeptieren es und sind froh, unseren Beruf überhaupt ausüben zu dürfen.“
Die Kritik von einigen Teilen Deutschlands, der Fußball würde eine Sonderrolle einnehmen, könne der 32-Jährige jedoch nicht teilen: „Es ist in negativer Weise bemerkenswert, wie schnell die Solidarität, der Zusammenhalt, die Hilfsbereitschaft, das gemeinsame Durchhalten in die alten Muster des gegenseitigen Neidens umschlagen. Warum der und ich nicht? Ich freue mich für jeden Einzelnen, der wieder arbeiten darf, sein Geschäft aufsperren kann.“ Und ergänzt: „Natürlich sind unsere Kinder, die Bildung das Allerwichtigste. Das sollte mindestens genauso schnell geklärt werden wie der Fußball. Die Liga hat Maßnahmen getroffen, damit es weitergeht. Das finde ich legitim, das ist keine Bevorzugung.“
Zudem vermutet der gebürtige Salzburger, dass das Verlangen nach gemeinsamen Fußball schauen in der Phase nach der Pandemie noch größer sein werde als je zuvor: „Wir Menschen sehnen uns nach diesen gemeinsamen Emotionen.“ Auch, wenn die Spiele zunächst ohne Zuschauer stattfinden müssen.
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