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Bayer 04 Leverkusen

Bayer Leverkusen: Amiri kann sich vorstellen, die Werkself zu verlassen

Nadiem Amiri kommt bei Bayer 04 Leverkusen kaum noch zum Zug. Deswegen soll der zentrale Mittelfeldspieler mit dem Gedanken spielen, den Verein zu wechseln. Für ihn ist ein Grund für seine aktuelle Situation seine Teilnahme an einem großen Turnier.

Kein Platz mehr für ihn in Leverkusen

Seit 2019 spielt Amiri in Leverkusen. Damals wechselte der gebürtige Ludwigshafener am Rhein für neun Millionen Euro von der TSG Hoffenheim ins Rheinland. Gleich in seiner ersten Saison bei der Werkself fügte sich der Rechtsfuß gut ins Team ein und stand 22-mal in der Startelf. Auch in der darauffolgenden Spielzeit zählte der fünffache deutsche Nationalspieler zu den Stammspielern und wichtigen Leistungsträgern. Insgesamt schoss der Mittelfeldspieler in seiner Zeit bei Bayer acht Tore und lieferte 17 Vorlagen.

Doch in der abgeschlossenen Saison lief es dann nicht mehr so gut für ihn. Amiri kam lediglich zu wettbewerbsübergreifend 20 Einsätzen für den Europa League-Teilnehmer der letzten Spielzeit, in denen er zwei Mal traf und zwei Tore vorbereitete. In der Winterpause wurde der ehemalige Hoffenheimer und Kaiserslauterner an den CFC Genua in die Serie A verliehen. Dort lief es nicht wirklich besser für den Leverkusener. Der 1,80-Meter große Spieler bestritt zwölf Partien für die Italiener, in denen er keinen einzigen Treffer erzielen konnte, sondern nur zwei Vorlagen lieferte. Am Ende der Saison stieg seine Mannschaft in die Serie B ab.

Amiri: „Im Nachhinein betrachtet war es ein Fehler, an Olympia teilzunehmen“

Im Interview mit der „Sport Bild“ betonte Amiri nun: „Im Nachhinein betrachtet war es ein Fehler, an Olympia teilzunehmen.“ Denn genau in dem Zeitraum nahm Bayers damals neuer Trainer Gerardo Seoane seine Arbeit auf. Ein neuer Chefcoach bedeutet auch immer eine neue Taktik und häufig ein neues Spielsystem für die Mannschaft. Und das wurde zum Nachteil für den U21-Europameister von 2017. „Unter Ex-Trainer Peter Bosz hatte ich immer auf der Doppel-Acht gespielt. Bei Gerardo Seoane gab es meine Position gar nicht mehr“, erzählt er. Somit war für den Zentrumsspieler kaum noch Platz im Team.

Deswegen kann sich Amiri vorstellen die Leverkusener zu verlassen. Sein Vertrag läuft eigentlich noch bis 2024. Doch wenn er vorher einen neuen Klub finden würde, wäre er bereit zu wechseln. „Ich bin nicht überheblich und sage, dass ich nur zu einem Champions League-Klub gehe“, betont der A-Junioren-Meister mit der U19 der TSG von 2014. Ein möglicher Interessent soll Hellas Verona sein. Dieses Gerücht streitet Amiri auch nicht ab: „Das Thema ist nicht abgeschrieben.“ Er möchte eine Entscheidung über seine Zukunft aber gerne in Ruhe treffen. Das hört sich so an, als sei ein Verbleib bei Bayer 04 noch nicht ganz vom Tisch.

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