Foto: Lars Baron/Bongarts/Getty Images)
Bayer 04 Leverkusen wird sich im Sommer voraussichtlich von einem seiner Top-Talente trennen. Wie Trainer Peter Bosz laut „Sport Bild“ kürzlich mitteile, werde Kai Havertz den Verein verlassen werde. Für Leverkusen bedeutet dies aber nicht nur einen qualitativen Verlust im Kader, sondern womöglich auch eine Einbuße in der Ablösesumme aufgrund der aktuellen Entwicklungen durch den Corona-Virus.
Havertz, in Aachen geboren, steht seit 2010 in Leverkusen unter Vertrag. Nachdem er alle Jugendmannschaften durchlaufen hatte, feierte er in der Saison 2016/2017 sein Debüt als Profi. Damit war er der bisher jüngste eingesetzte Profispieler und Torschütze bei Bayer 04; zudem ist er auch der jüngste Spieler, der bis jetzt 100 Einsätze in der Bundesliga verzeichnen kann. Auch die Jugendnationalmannschaften durchlief Havertz, bis er im September 2018 dann erstmals für die A-Nationalmannschaft auflief.
Bislang blickt der offensive Mittelfeldspieler bei Bayer 04 auf rund 110 Ligaspiele zurück; und erzielte 30 Tore. In der aktuellen Saison, die seit letzter Woche aufgrund des Corona-Virus zum Erliegen gekommen ist, absolvierte er 22 von 25 möglichen Spielen, bereitete fünf Tore vor und erzielte sechs Tore selbst.
Kai Havertzs Vertrag bei Bayer 04 Leverkusen läuft noch bis 2022. Peter Bosz kündigte allerdings an, dass der Youngster im Sommer „für 100 Millionen Euro“ gehen werde. Das wäre laut „Sport Bild“ der größte Transfer der deutschen Fußballgeschichte. Der Marktwert des 20-Jährigen liegt derzeit bei rund 90 Millionen Euro.
Dieser Hammer-Transfer droht aber aufgrund des Corona-Virus zu platzen – zumindest wird Bayer 04 wohl kaum die gewünschte Summe für Havertz einfordern können. Gregor Reiter, Geschäftsführer der Spielervermittler-Vereinigung und Rechtsanwalte sagt in der „Sport Bild“: „Je länger die Pause dauert, desto wahrscheinlicher ist es, dass als Erstes die Ablösesummen sinken, weil die Klubs diese Ausgaben sofort einsparen können“.
Es bleibt nun offen, für welche Summe Havertz im Sommer den Verein verlassen wird. Sollte der Fußball weiter ruhen, kann es durchaus auch sein, dass kein Verein überhaupt erst bietet. Den aktuellen Entwicklungen zufolge ist mit einer Wiederaufnahme des Spielbetriebs nicht in naher Zukunft zu rechnen.
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