Bald in der Bundesliga? Brassier (r.) spielt bei Brest eine überragende Saison. Foto: Loic Venance/AFP via Getty Images
Lilian Brassier spielt bei Stade Brest eine herausragende Saison. Der 24-jährige Innenverteidiger ist einer der Leistungsträger des französischen Überraschungsteams, das in der Ligue 1 auf Platz vier steht. Jetzt sollen laut „Calciomercato“ mehrere europäische Spitzenvereine ein Interesse an dem Franzosen bekundet haben. Unter anderem wohl der AC Mailand und Bayer Leverkusen.
Wie die italienische Quelle berichtet, sollen neben den genannten Vereinen auch die AS Monaco und der FC Porto an dem Verteidiger interessiert sein. Monaco steht in der Liga derzeit einen Platz vor Stade Brest und könnte mit einem Brassier-Transfer einen direkten Konkurrenten schwächen. Allerdings haben die Monegassen am Freitagmorgen bereits Thilo Kehrer von West Ham United verpflichtet. Eine Offerte für Brassier ist daher eher unwahrscheinlich.
Beim FC Porto möchte man wohl vor allem die Altersstruktur im Kader auffrischen. In der Verteidigung wird viel rotiert. Mit Vereinsikone und Kapitän Pepe und dem Spanier Iván Marcano sind zwei der Spieler bereits über ihrem Zenit. Brassier könnte im fließenden Übergang die Nachfolge antreten.
Unterdessen fordert Milan-Trainer Stefano Pioli Verstärkungen im Winter. Beim 16-fachen italienischen Meister fallen gleich fünf Innenverteidiger aus, darunter Leistungsträger Fikayo Tomori und Nationalspieler Malick Thiaw. Ein Transfer von Brassier dürfte also kurzfristig Abhilfe schaffen. Mit seiner Klasse und seinem Potenzial könnte er sich sicherlich langfristig einen Platz in der Dreierkette von Pioli erspielen.
Auch für Bayer 04 Leverkusen wäre eine kurzfristige Lösung vonnöten. Sowohl Odilon Kossounou als auch Edmond Tapsoba nehmen am Afrika-Cup teil und fallen womöglich bis Mitte Februar aus. Mit Pierro Hincapié und Jonathan Tah sind noch zwei Stammkräfte einsatzbereit. Der 17-jährige Madi Monamay stünde noch als gelernter Innenverteidiger zur Verfügung. Alternativ könnten auch Andrich oder Stanisic einspringen. Mit Brassier wäre die ‚Werkself‘ aber auch in der Breite besser für eine potenziell lange und kräftezehrende Saison in Liga, Pokal und Europa League gewappnet.
Laut dem italienischen Transfer-Experten Luca Bianchin soll sich auch Paris Saint-Germain in den Transferpoker mitmischen. Aktuell sind Presnel Kimpembe und Milan Skriniar verletzt und ein Transfer des 24-Jährigen würde auch in die aktuelle Philosophie hineinpassen. Der Hauptstadtklub will junge Franzosen locken und somit wieder einen Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft und mit den Fans schaffen.
Stade Brest hat keine Ablöseforderung festgelegt und wartet derzeit auf erste Angebote. Die Franzosen unter Trainer Eric Roy hoffen anscheinend auf ein Wettbieten. Laut Bianchin wären sie auch mit einem Transfer im Sommer einverstanden. Der aktuelle Marktwert von Brassier beträgt acht Millionen Euro, die potenzielle Ablöse dürfte allerdings deutlich darüber liegen.
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