Nicht der BVB: City findet Leih-Abnehmer für Echeverri. Foto: Kevin C. Cox/Getty Images
Im Fußballjargon spricht man von einem „Transfer-Hijack“, wenn es einem Klub gelingt, einem Rivalen kurz vor Vollzug ein Transferziel wegzuschnappen. Dies scheint wohl in Leverkusen geschehen zu sein. Laut „Sky“-Reporter Florian Plettenberg hat sich Bayer 04 mit Manchester City auf eine einjährige Leihe von Claudio Echeverri ohne anschließende Kaufoption verständigt. Die Leverkusener waren sich bereits mündlich mit dem Spieler einig. Der Offensivspieler soll noch heute seinen obligatorischen Medizincheck absolvieren, damit der Transfer vor Beginn der Bundesliga-Saison in trockenen Tüchern ist.
Der Argentinier stand in den vergangenen Tagen bei Borussia Dortmund hoch im Kurs. Die BVB-Verantwortlichen wollten die Gespräche mit ManCity in dieser Woche intensivieren, gehen nun allerdings leer aus. Wie Plettenberg berichtet, wurden die Westfalen über Echeverris Entscheidung für einen Wechsel zu Bayer Leverkusen informiert. Die „Skyblues“ hatten zuvor ein Leihangebot ohne Kaufoption aus Dortmund abgelehnt.
Echeverri – argentinischer U20-Nationalspieler – gilt als großes Talent und wurde schon früh von europäischen Topklubs beobachtet. Im Januar 2024 verpflichtete Manchester City den damals 18-Jährigen für 18,5 Millionen Euro von River Plate. Nachdem Echeverri für ein Jahr an den argentinischen Traditionsklub zurück verliehen wurde, gehört er seit Jahresbeginn zum Profikader der „Citizens“. Seitdem kam „El Diablito“ (der kleine Teufel, sein Spitzname) in drei Spielen zum Zug. Bei seinem letzten Einsatz während der Klub-Weltmeisterschaft gegen Al-Ain (6:0) erzielte er sein erstes Tor für City.
Der Premier-League-Klub hat langfristige Pläne mit dem Rechtsfuß, der künftig in der Bundesliga Spielpraxis sammeln soll. Bayer Leverkusen sichert sich das nächste Talent für die Offensive, das den Abgang von Florian Wirtz auffangen soll. Die „Werkself“ konnte bereits mehrere vielversprechende Mittelfeld- und Sturmtalente verpflichten, darunter Malik Tillman, Ibrahim Maza und Farid Alpa-Ruprecht (ebenfalls von City). Borussia Dortmund muss sich auf der Suche nach einem Kreativspieler anderweitig umschauen. Neben Echeverri erwogen die Schwarz-Gelben etwa eine Festverpflichtung des zuletzt ausgeliehenen Carney Chukwuemeka (Chelsea) sowie eine Leihe von Brightons Facundo Buonanotte.
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