Bayer 04 Leverkusen

Doppelschock für Leverkusen: Mukiele und Sarco verletzt

Nordi Mukieles Zeit bei Bayer Leverkusen ist wohl bald vorbei. Der Franzose hat sich einen Muskelfaserriss zugezogen. Foto: Alexander Hassenstein/Getty Images

Hiobsbotschaft für Bayer 04 Leverkusen: Nordi Mukiele und Alejo Sarco haben sich im Training verletzt – und das auch noch mit der gleichen Diagnose. Beide Spieler erlitten am Mittwoch einen Muskelfaserriss und werden dem Verein voraussichtlich rund drei Wochen fehlen. Das gab der Klub am Donnerstag bekannt.

Verletzungen werfen Leverkusen zurück

Damit ist klar: Für beide dürfte die Saison gelaufen sein. Zwar spricht der Verein nicht explizit von einem Saison-Aus, doch die verbleibende Zeit bis zum 34. Spieltag ist knapp – und sportlich steht für die Werkself wohl nichts Entscheidendes mehr auf dem Spiel. Die Werkself ist praktisch nicht mehr von Platz Zwei zu verdrängen. Der Rückstand auf Bayern München beträgt derzeit satte acht Punkte.

Besonders bitter ist die Situation für Nordi Mukiele. Der Franzose kam in den letzten drei Bundesligaspielen nicht mehr zum Einsatz. Sein letzter Auftritt, beim Pokal-Aus in Bielefeld, war enttäuschend – Note 5,0. Eine Weiterbeschäftigung erscheint fraglich, denn Mukiele ist nur ausgeliehen. Ob er noch einmal im Bayer-Trikot aufläuft, ist offen.

Auch Alejo Sarco wird schmerzlich vermisst. Der 19-Jährige wechselte im Winter von Vélez Sarsfield nach Leverkusen, spielte bisher jedoch nur für die U19. Dort war er in vier Einsätzen in der DFB-Nachwuchsliga aktiv – und hätte nun in der Endrunde der A-Junioren-Meisterschaft mitwirken sollen. Stattdessen fällt er aus.

Xabi Alonso unter Zugzwang

Trainer Xabi Alonso hat in der Defensive vor dem Heimspiel gegen den FC Augsburg (26.04, 15:30 Uhr) kaum noch Alternativen. Mit Jonathan Tah, Edmond Tapsoba und Piero Hincapie bleiben ihm nur drei fitte Innenverteidiger. Jeanuel Belocian und Mario Hermoso fehlen ebenfalls verletzt. Als Notlösung steht Robert Andrich bereit – eigentlich im defensiven Mittelfeld zu Hause. Die Personalsituation spitzt sich zu. Im Saisonendspurt muss Leverkusen erneut improvisieren.

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