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All diejenigen, die sich mit Bayer Leverkusen verbandelt fühlen, waren ziemlich überrascht, als am Sonntagabend allmählich Gerüchte aus den Niederlanden rüberschwappten, nach denen der Werksklub ein Angebot für Andre Onana abgegeben habe. Im Rheinland treten sie den Behauptungen entschieden entgegen.
Eine Verbindung zwischen Bayer Leverkusen und Andre Onana gibt es schon. Peter Bosz trainierte den kamerunischen Nationaltorhüter bereits während seiner Amtszeit bei Ajax Amsterdam. Jene als besonders eingestufte Beziehung reicht allerdings nicht, um einen Wechsel voranzutreiben – im Gegenteil.
„Das ist gar kein Thema. Das ist absoluter Blödsinn. Wir haben mit Lukas einen absoluten Top-Torhüter“, lässt SVB-Geschäftsführer Rudi Völler im „kicker“ klare Worte folgen. „Telegraaf“ und „Voetbal International“ hatten reportiert, Bayer 04 habe für Onana ein Angebot von 20 Millionen Euro abgegeben. Neben dem aufschlussreichen Dementi gibt es Rückendeckung für Lukas Hradecky.
„Lukas hat eine gute Saison gespielt. Wir haben einen guten Keeper“, sagt beispielsweise Sportdirektor Simon Rolfes über Hradecky, und schließt an: „Onana ist kein Thema.“ Hradecky hat kein Interesse, Leverkusen schon wieder zu verlassen. Finnlands Nationaltorhüter ist vor dem neu hinzugeholten Lennart Grill und Niklas Lomb die gesetzte Nummer eins unter dem Bayerkreuz.
Wenn auch nicht nach Leverkusen, steht Onana in diesem Sommer ein Wechsel an. Der FC Chelsea sowie Paris Saint-Germain wurden ebenfalls als potenzielle Abnehmer genannt. Onanas Vertrag in der Grachtenstadt ist zwar noch bis 2022 ausgelegt. Der 24-Jährige hatte aber schon klar durchklingen lassen, eine neue Herausforderung anzustreben.
„Es waren fünf großartige Jahre hier. Aber nun ist meine Zeit gekommen, einen Schritt zu machen“, sagte Onana Ende April. Im Zuge der Corona-Pandemie gestaltet sich der Transfermarkt allerdings ziemlich schwierig. Gerüchtehalber wurde Onanas Ex-Klub FC Barcelona ebenfalls schon des Öfteren genannt.
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