Foto: Dean Mouhtaropoulos/Bongarts/Getty Images
Relativ unglücklich verlor Bayer Leverkusen das Spitzenspiel gegen den FC Bayern München mit 1:2. Die Werkself war dem Rekordmeister über die komplette Spieldauer ebenbürtig, weshalb die erste Ligapleite durchaus etwas ärgerlich war. Aufgrund der Niederlage wird das Team von Peter Bosz auf dem zweiten Rang überwintern. Diese Platzierung hatten nicht unbedingt viele vor der Saison erwartet. Denn trotz zahlreicher Verletzungen potenzieller Stammspieler hat Leverkusen viele Kritiker verstummen lassen. Ein Hauptgrund für den aktuellen Erfolg ist sicherlich, dass Spieler, welche sich zuvor noch nicht so wirklich ins Rampenlicht spielen konnten, in dieser Saison ihr Potenzial aufzeigen. Dazu gehört vor allem Mittelfeldspieler Nadiem Amiri.
Der zentrale Mittelfeldspieler zählt in der aktuellen Saison zu den absoluten Stammspielern im Team von Bosz. Amiri war im Sommer 2019 von seinem Ausbildungsverein TSG Hoffenheim nach Leverkusen gewechselt. In seiner ersten Spielzeit konnte er seine Fähigkeiten nicht immer unter Beweis stellen. Aufgrund häufiger Positionswechsel und der starken Konkurrenz im Zentrum fiel ihm das erste Jahr nicht sonderlich leicht. Auf lediglich sechs Torbeteiligungen (ein Tor und fünf Vorlagen) brachte er es in seiner Debüt-Saison für Bayer.
Diesen Wert hat er in der laufenden Spielzeit bereits getoppt. In zwölf Spielen war er schon an sieben Toren (ein Tor und sechs Vorlagen) direkt beteiligt. Der deutsche Nationalspieler ist im offensiven 4-3-3-System auf der Achter-Position gesetzt. Für das Offensivspiel der Leverkusener ist Amiri von großer Bedeutung. Im Spielaufbau nimmt er eine zentrale Rolle ein und bildet die Verbindung zwischen Abwehr und Angriff.
Der 24-Jährige profitiert auf dieser Position von den offensiven Freiheiten, die ihm durch den defensiv aufspielenden „Sechser“, in Form von Julian Baumgartlinger, ermöglicht werden. Amiri kann hier seiner Kreativität und Übersicht deutlich besser zur Geltung bringen, als zuvor. Vor allem seine gefährlichen Standards sind derzeit für Leverkusen ein wichtiges Mittel für Torabschlüsse.
Auch in Hinblick auf die anstehende Europameisterschaft 2021 hat der Bayer-Akteur beste Aussichten für den Kader nominiert zu werden. In der bisherigen Vita von Amiri stehen bis dato fünf Landerspiele . Aufgrund der hohen Konkurrenz im zentralen Mittelfeld des DFB-Kaders muss der ehemalige Hoffenheimer im kommenden Jahr an seine starken Leistungen anknüpfen, um für den Kader in Frage zu kommen. Seine vielseitige Einsetzbarkeit kann dabei ein möglicher Vorteil für den 24-Jährigen werden.
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